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Trump gewinnt einen wendigen Stabschef

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Der Tea-Party-Exponent Mick Mulvaney wird neuer Stabschef für Präsident Trump. Er bringt die notwendige Gewandtheit mit, dem Chef gefällig zu sein. Zudem kennt er als ehemaliges Mitglied des Repräsentantenhauses den Kongress, von wo dem Weissen Haus demnächst eisiger oppositioneller Wind entgegen blasen wird.
Präsident Trump hat Mick Mulvaney, den bisherigen Chef des für die Leitung der Staatsbürokratie und für Budgetentwürfe zuständigen Büros OMB, zum vorübergehenden Chef des Stabes im Weissen Haus erhoben. Die Ernennung ist nicht überraschend, ist Mulvaney doch ein verlässlicher Hansdampf in allen Gassen. Neben seinem Job als Chef des OMB leitete er bis vor kurzem auch das Büro für Konsumentenschutz, was finanzielle Institutionen (CFPB) angeht. Diese Institution ist bei vielen Republikanern und damit bei Mulvaney etwa so populär wie ein Atheist im Vatikan. Das CFPB soll Konsumenten unter anderem davor bewahren, in die Hände von Kreditgebern zu fallen, die billiges Geld versprechen und dann mit hohen Zinsen und Gebühren Schuldnern den letzten Rappen abknöpfen.
Mulvaney wurde 2010 als Exponent der Tea Party für einen Wahlkreis in South Carolina ins nationale Repräsentantenhaus gewählt, wo er unter anderem dafür eintrat, den Zwang zu einem ausgeglichenen Staatshaushalt in einem Verfassungszusatz zu verankern.

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