Home Deutschland Deutschland — in German Brexit-Desaster: DIE haben uns das eingebrockt

Brexit-Desaster: DIE haben uns das eingebrockt

272
0
SHARE

Das Chaos ist perfekt! Großbritanniens Premierministerin Theresa May (62) ist mit ihrem Brexit-Deal im britischen Unterhaus gescheitert. Am Abend stimmen d
Das Chaos ist perfekt! Großbritanniens Premierministerin Theresa May (62) ist mit ihrem Brexit-Deal im britischen Unterhaus gescheitert.
Am Mittwochabend überstand sie zwar das Misstrauensvotum, das Oppositionschef Jeremy Corbyn (69) eingereicht hatte, aber die Luft wird dünn. Bis 29. März muss Großbritannien geordnet aus der EU austreten. Nach dem Votum versprach May, es sei ihre „Pflicht” die Briten aus der EU zu führen. Aber wie soll das gehen? Die Zeit läuft – und zwar gegen sie…
▶︎ Theresa May: Sie hat knallhart gekämpft aber verloren! Mit 432 zu 202 Stimmen ließen die Abgeordneten Premierministerin Theresa May bei der Abstimmung zum Brexit-Deal am Dienstagabend hängen. So viele Gegenstimmen hat noch kein Premier vor ihr kassiert! Wer May mag, lobt, dass sie zäh ist. Wer sie nicht mag, unterstellt ihr Sturheit. Mit dieser Sturheit hat May offenbar einen Anteil daran, dass der Schlamassel jetzt so ist wie er ist. Experten glauben: Sie hat es verpasst, sich Mehrheiten im Parlament zur organisieren. Mit den von ihr gezogenen roten Linien hat sie sich selbst in eine Ecke manövriert, aus der sie schwer nur wieder rauskommt. Brexit-Experte Nikolai von Ondarza (Stiftung Wissenschaft und Politik, SWP): „Theresa May trägt große Schuld an der Situation, die wir jetzt haben. Sie hat den Austrittsprozess mir einer Zwei-Jahres-Frist gestartet ohne einen Plan zu haben. Sie hat viel zu früh rote Linien gezogen, hat Kompromisse mit der EU ausgeschlossen. Außerdem haben die Briten nie wirklich mit der EU verhandelt, sondern die meiste Zeit mit sich selbst.“
Auch die Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) attestiert May taktische Fehler: „Nach dem Referendum hat die Regierung den Artikel 50 im März 2017 aufgerufen ohne ein klares Ziel zu haben, was Großbritannien eigentlich will.

Continue reading...