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Berlin fährt den Betrieb wieder hoch

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Hotels und Gastronomie sind zuerst dran, Theater und Clubs müssen warten – und nichts geht ohne strenge Hygieneregeln. Ein Überblick.
Berlin reiht sich nicht ein in die Riege der Bundesländer, die sich mit Lockerungen in einen Wettstreit stellen. Wiederholt machte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) unmissverständlich klar, dass der Gesundheitsschutz absolute Priorität habe. „Die Pandemie ist keinesfalls überwunden“, sagte Müller am Dienstag.
Phasenweise will Berlin die bisherigen Beschränkungen lockern. Das soll mit der Öffnung der Gastronomie, also Restaurants und Cafés, bis 22 Uhr ab dem 15. Mai beginnen. Hotels können ab dem 25. Mai wieder Gäste empfangen. Zunächst war nur die Öffnung der Außenbereiche in der Gastronomie im Gespräch.
Jetzt sollen alle Cafés und Restaurants auch die Innenbereiche wieder öffnen können. Aber unter Einhaltung strenger Regeln wie der Wahrung der Abstandsregeln, einer begrenzten Anzahl der Gäste an einem Tisch, dem Verbot von Selbstbedienung und Stehbetrieb sowie einer Maskenempfehlung für Angestellte. Alle Geschäfte öffnen in Berlin – unter Auflagen
Auch werden alle Geschäfte unabhängig von der Quadratmeterzahl wieder ab Sonnabend öffnen können. Allerdings wird eine maximale Zahl von Kunden bezogen auf die Verkaufsfläche vorgegeben. Bisher gilt die Regel, dass nicht mehr als ein Kunde pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche den Laden betreten darf. Möglicherweise wird die Vorgabe auf eine Person pro zehn Quadratmeter Fläche geändert.
Auch körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetikbehandlungen ( Maniküre, Pediküre) dürfen ab Montag wieder angeboten werden unter den hygienischen Auflagen analog zu den Friseuren. Das hat der Senat am Mittwochabend beschlossen. Konkreteres soll an diesem Donnerstag in einer weiteren Sitzung besprochen werden. Gastronomie mit Dehoga-Sicherheitskonzept
Damit liegt Berlin in dem zeitlichen Korridor, den die Wirtschaftsministerkonferenz für die kontrollierte Öffnung der Gastronomie zwischen dem 9. und 22. Mai empfohlen hatte.
Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) erarbeitete bereits Vorschläge, wie mögliche Infektionen mit dem Covid-19-Virus verhindert werden könnten: ein Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Tischen, die Beschränkung der Aufenthaltsdauer auf zwei Stunden, eine Maskenpflicht für Mitarbeiter, keine Büffets, sondern nur Speisen à la carte und Tische für Paare und Familien, nicht für Stammtische oder Gruppen.

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