Pünktlich zur Badesaison hat die Europäische Umweltagentur gute Nachrichten: Die Wasserqualität ist an den meisten Badestellen in Europa ausgezeichnet. Einige Ausnahmen gibt es jedoch auch in Deutschland. Außerdem haben die Behörden wegen der Corona-Pandemie noch einen Rat für Schwimmer.
Pünktlich zur Badesaison hat die Europäische Umweltagentur gute Nachrichten: Die Wasserqualität ist an den meisten Badestellen in Europa ausgezeichnet. Einige Ausnahmen gibt es jedoch auch in Deutschland. Außerdem haben die Behörden wegen der Corona-Pandemie noch einen Rat für Schwimmer.
Deutschlands Seen, Flüsse und Küstengewässer bieten mit wenigen Ausnahmen eine weiterhin exzellente Wasserqualität. Das geht aus dem jährlichen Badegewässer-Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA hervor, den die in Kopenhagen ansässige EU-Behörde vorstellte. Demnach wiesen 92,5 Prozent aller deutschen Badegewässer 2019 eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Mehr als 98 Prozent erfüllten die EU-Mindeststandards.
Nur acht der 2291 untersuchten deutschen Badestellen fielen diesmal in der jährlichen Auswertung durch, weil dort zu viele bedenkliche Bakterien im Wasser entdeckt worden waren: Die Qualität an der Elbe bei Brokdorf in Schleswig-Holstein wurde ebenso als mangelhaft bewertet wie diejenige am Nordseestrand Wremen und dem Weserstrand Sandstedt in Niedersachsen, dem Goldscheuer-Badesee im baden-württembergischen Kehl und dem Klostersee Triefenstein im Norden Bayerns. Weitere Durchfaller waren die Spreelagune im brandenburgischen Lübben sowie zwei Stellen am südlichen Ufer des Süßen Sees in Sachsen-Anhalt.
2018 waren in Deutschland sechs Stellen als mangelhaft eingestuft worden.