Home Deutschland Deutschland — in German Pfizer und BioNTech starten globale Impfstoffstudie, Trump-Treffen mit Pharma-Chefs abgesagt – und...

Pfizer und BioNTech starten globale Impfstoffstudie, Trump-Treffen mit Pharma-Chefs abgesagt – und weitere Wirtschaftsmeldungen

350
0
SHARE

NZZ Nachrichten, Hintergründe, Meinungen aus der Schweiz, International, Sport, Digital, Wirtschaft, Auto & mehr. Fundierte Berichterstattung rund um die Uhr.
Pfizer und BioNTech starten Studie zu Coronavirus-Impfstoff an (sda/reu) Die Mainzer Biotech-Firma BioNTech und der US-Pharmakonzern Pfizer haben eine Untersuchung zur Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffkandidaten gegen das Coronavirus angekündigt. «Heute starten wir unsere globale Studie, die bis zu 30 000 Teilnehmer umfassen wird.» Dies erklärte BioNTech-Chef Ugur Sahin in der Nacht auf Dienstag. Dabei solle der Kandidat BNT162b2 bei Probanden im Alter von 18 bis 85 Jahren in rund 120 Studienzentren eingesetzt werden. Bei einem Erfolg der neuen Studie sei geplant, im Oktober ein Zulassungsverfahren zu beantragen, hiess es weiter. Möglicherweise könnten dann bis Ende des Jahres bis zu 100 Millionen Impfdosen bereitgestellt werden, hiess es weiter. Treffen von Trump mit Pharma-Chefs abgesagt (sda/reu) Ein für den Dienstag (28.7.) geplantes Treffen von US-Präsident Donald Trump mit den Chefs grosser Pharma-Unternehmen in den USA ist abgesagt worden. Man habe es nicht geschafft, die Konzernchefs alle zur selben Zeit einzubestellen, sagte ein Mitarbeiter des Präsidialamts der Nachrichtenagentur Reuters in der Nacht auf Dienstag. Das Magazin «Politico» hatte zuvor unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, das Treffen sei abgesagt worden, weil wichtige Pharma-Lobbys nach einer Serie von Erlassen des Präsidenten sich weigerten, Vertreter zu entsenden. Trump hatte am Freitag vier Dekrete unterzeichnet, die nach seiner Darstellung zu niedrigeren Medikamentenpreisen führen sollen. Intel-Konzern strukturiert Teile seiner Technologie-Sparte um (sda/reu) Der Chiphersteller Intel baut seine Technologiesparte TSCG um. Sie werde in fünf Teams aufgespaltet, teilte der US-Konzern am Montag (Ortszeit) mit. Zudem verlasse der bisherige Chief Engineering Officer Murthy Renduchintala das Unternehmen, hiess es. Intel hinkt bei der Prozessor-Entwicklung seinem eigenen Zeitplan um Monate hinterher. Corona-Krise trifft die Jugendherbergen schwer Die Jugendherbergen musste zum Teil deutliche Einbussen hinnehmen: Herberge in Kreuzlingen. (awp/sda) Die Schweizer Parahotellerie mit Ferienwohnungen und Jugendherbergen und Camping hat im ersten Quartal 2020 weniger Logiernächte verzeichnet. Nachdem das Jahr noch vielversprechend angefangen hatte, folgte im März mit Ausbruch der Coronapandemie der grosse Tourismus-Einbruch. Im ersten Quartal 2020 verzeichnete die Parahotellerie in der Schweiz knapp 4,4 Millionen Logiernächte. Das sind etwa 6% weniger als noch im Vorjahr, wie den am Montag veröffentlichten provisorischen Zahlen des Bundesamts für Statistik zu entnehmen ist. Dabei hatte das Jahr für die Branche noch ausserordentlich gut angefangen. Im Januar und Februar fuhr sie das zweitbeste Ergebnis seit knapp dreissig Jahren ein. Den drastischsten Rückgang mussten die Jugendherbergen hinnehmen. Im März registrierten sie noch 224 000 Übernachtungen. Vergangenes Jahr waren es im selben Monat noch mehr als doppelt so viele gewesen. Bei der Anzahl Gästen betrug das Minus im März sogar über 60 Prozent. Das führte dazu, dass die sogenannten Kollektivunterkünfte mit 1,3 Millionen Logiernächten im ersten Quartal gegenüber Vorjahr einen Einbruch um 14 Prozent erlitten. Bei den kommerziellen Ferienwohnungen zeigte sich der Rückgang etwas weniger stark, doch auch sie verzeichneten mit 450 000 Übernachtungen beinahe eine Halbierung der Übernachtungszahlen im März. Betrachtet man nur die Gästezahlen, kamen sogar fast zwei Drittel weniger in Schweizer Ferienwohnungen an.

Continue reading...