Nach Präsident Trump reist auch der Demokrat Biden in die Stadt Kenosha, die zum Zentrum der US-Debatte um Polizeigewalt und Rassismus geworden ist. Im Gegensatz zum Präsidenten trifft Biden auch die Familie des Schussopfers Blake.
Nach Präsident Trump reist auch der Demokrat Biden in die Stadt Kenosha, die zum Zentrum der US-Debatte um Polizeigewalt und Rassismus geworden ist. Im Gegensatz zum Präsidenten trifft Biden auch die Familie des Schussopfers Blake. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, die Spannungen zwischen Weißen und Schwarzen im Land zu seinem eigenen politischen Vorteil zu schüren. “Dieser Präsident gießt weiter Benzin auf das Feuer, wo immer er auch hingeht”, sagte Biden mit Blick auf Trumps Besuch in der von Krawallen erschütterten Stadt Kenosha im Staat Wisconsin am Tag zuvor. Auch Biden selbst will dort am Donnerstag hinreisen und die Familie von Jacob Blakes Familie treffen. Vorab sprach er sich für eine Anklage gegen jenen Polizisten aus, der dort dem Schwarzen Blake in den Rücken geschossen hatten. In Kenosha war es zu friedlichen Protesten und zu Krawallen gekommen, nachdem Blake bei einer versuchten Festnahme von der Polizei sieben Mal in den Rücken getroffen worden war. Er überlebte mit schweren Verletzungen und ist nach Angaben seiner Familie gelähmt.