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Coronavirus weltweit: Deutschland verlängert Teil-Lockdown, Österreich gegen einheitliche Regeln für Wintersportsaison

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Mehr als  60 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 1,4 Millionen Infizierte sind verstorben, über 38,3 Millionen genesen.
Mehr als 60 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 1,4 Millionen Infizierte sind verstorben, über 38,3 Millionen genesen. Auch Moderna meldet, dass der von ihm entwickelte Impfstoff eine hohe Wirksamkeit aufweise. – Blutproben einer klinischen Studie des amerikanischen Pharmakonzerns in Miami,2. September 2020. Die neusten Entwicklungen Die Entwicklungen in der Schweiz finden Sie hier. Die Entwicklungen in Deutschland finden Sie hier. Informationen zu den beliebtesten Feriendestinationen finden Sie hier. Die wichtigsten Antworten zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus finden Sie hier. Die Lage in Europa Die zweite Welle hat Europa fest im Griff. In vielen Ländern werden die Massnahmen wieder verschärft. Frankreich und Grossbritannien gehen zum zweiten Mal in den Lockdown. In Deutschland steigen die Zahlen der Neuinfektionen stark. Seit Anfang November gelten neue Massnahmen, die das öffentliche Leben weitgehend einschränken. In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen, insgesamt höchstens zehn Personen. Bars, Klubs und Restaurants müssen bis Ende November schliessen. Touristische Übernachtungen in Hotels sind untersagt. Der Detailhandel bleibt geöffnet. Profisport darf nur noch ohne Zuschauer stattfinden, der Freizeitsport in Vereinen wird eingestellt. Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn rechnet mit ersten Impfungen gegen das Corona-Virus noch in diesem Jahr. Genaueres zur Situation in Deutschland erfahren Sie hier. In Frankreich gilt seit Ende Oktober ein neuer Lockdown. Bars und Gaststätten bleiben bis 20. Januar geschlossen. Allgemein soll von zu Hause aus gearbeitet werden. Spazieren darf man nur im Umkreis von 20 Kilometern zur eigenen Wohnung während drei Stunden pro Tag. Der Detailhandel ist seit Ende November wieder geöffnet. Einen Überblick der Massnahmen in Frankreich finden Sie hier. In Österreich gilt bis 6. Dezember ein harter Lockdown. Geschäfte und Schulen müssen schliessen, das Verlassen des privaten Wohnraums ist nur aus triftigen Gründen erlaubt. Bereits seit Anfang November sind Kultureinrichtungen, Hotels (ausser für Geschäftsreisende) und Sportstätten geschlossen, nicht aber Bibliotheken und Parks. Generell dürfen sich nur noch Menschen aus zwei Haushalten treffen. Das Land plant ausserdem, Massentests bei der Bevölkerung durchzuführen. In Italien hat die Regierung den Notstand bis zum 31. Januar verlängert. Das Land überschritt im November die Schwelle von einer Million registrierter Corona-Fälle. Es gilt überall im öffentlichen Raum eine Maskenpflicht sowie eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr. Die Regierung hat Italien in drei Gefahrenzonen eingeteilt: Mit je nach Zone unterschiedlich strengen Einschränkungen des öffentlichen Lebens soll die Ausbreitung von Sars-CoV-2 gebremst werden. In Spanien hat das Parlament den Notstand bis Mai 2021 verlängert. Im Rahmen des Notstandes kündigten mehrere Regionen eine Abriegelung ihres Territoriums an, unter anderem Katalonien mit der Metropole Barcelona, Madrid sowie Kantabrien. Seit Ende Juli gilt in Spanien eine umfassende Maskentragpflicht, nicht nur in geschlossenen öffentlichen Räumen, sondern auch im Freien – ausser auf den Kanarischen Inseln. Das Vereinigte Königreich hat durch die Corona-Pandemie eine der höchsten Todeszahlen in Europa zu beklagen – es registrierte Anfang November bereits über 50 000 Tote. In England gilt seit Anfang November bis Anfang Dezember ein zweiter Lockdown. Offen bleiben Geschäfte zur Grundversorgung. Treffen von Angehörigen verschiedener Haushalte in geschlossenen Räumen sind untersagt. Im Gegensatz zum ersten Lockdown im Frühjahr bleiben Schulen und Universitäten geöffnet. Am 23. November gab die Regierung eine Lockerung bekannt: Regionen werden in drei Risikostufen – mittel, hoch oder sehr hoch – eingeteilt. Die Gastronomie darf unter bestimmten Auflagen ab dem 3. Dezember in Regionen mit niedrigeren Stufen wieder öffnen. Die Lage in den Benelux-Staaten und in Skandinavien Belgien hat eine der höchsten Todesraten weltweit. Dort sind Anfangg November wegen der dramatisch gestiegenen Fallzahlen neue Massnahmen in Kraft getreten. Geschäfte, die nicht unbedingt notwendige Waren verkaufen, bleiben geschlossen. Personen dürfen ausserhalb des eigenen Haushalts nur noch zu einer anderer Person engeren Kontakt pflegen. Ausgenommen sind Alleinstehende, die zwei sogenannte «Kuschelkontakte» haben dürfen. An den Hochschulen gilt bis mindestens 1. Dezember Fernunterricht. Die Massnahmen sollen nach Angaben der Regierung bis zum 13. Dezember gelten. Schweden wird wegen hoher Fallzahlen von den meisten Nachbarn und EU-Ländern weitgehend isoliert, mit Ausnahme von Dänemark. Der im internationalen Vergleich sehr lockere Sonderweg Schwedens führte bisher zu viermal mehr Todesfällen als im restlichen Skandinavien. Im November hat das Land jedoch mehrmals schärfere Regeln eingeführt. Bei Treffen in der Öffentlichkeit gilt künftig eine Höchstgrenze von acht Personen. Schulen und Lokale sollen weiter geöffnet bleiben, aber Restaurantbetreiber müssen nun darauf achten, dass pro Tisch nicht mehr als acht Gäste Platz nehmen. Nach 22 Uhr darf kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden. Schweden hatte mit seiner unorthodoxen Reaktion auf die Pandemie für internationale Aufmerksamkeit gesorgt, indem es statt auf Abriegelungen auf freiwillige Massnahmen setzte. In den Niederlanden sinken die Infektionszahlen. Das Land lockert die Schutzmassnahmen leicht. In allen öffentlichen Räumen gilt aber eine allgemeine Maskenpflicht. Trotz der Erleichterungen geht die Regierung davon aus, dass der Teil-Lockdown erst in der zweiten Januar-Hälfte 2021 aufgehoben werden kann. In Dänemark dürfen sich seit Ende Oktober nicht mehr als zehn Personen an einem Ort versammeln. Die Bevölkerung ist aufgefordert, ihre persönlichen Kontakte auf zehn Personen zu beschränken. Bis 2. Januar 2021 gilt zudem eine Maskenpflicht für alle Räume, die öffentlich zugänglich sind. Die Norweger dürfen seit Ende Oktober nicht mehr als fünf Gäste in ihren eigenen vier Wänden begrüssen. Reisende aus Ländern mit hohen Infektionsraten müssen einen negativen Corona-Test vorweisen und zehn Tage in Quarantäne gehen. Ausgenommen sind Berufspendler aus Schweden und Finnland. Die Lage in Osteuropa und der Türkei Russland hat Mitte August den weltweit ersten Corona-Impfstoff zugelassen. Anfang September wurde im Rahmen der Phase-III-Studie für den Corona-Impfstoff «Sputnik V» mit Impfungen an Freiwilligen begonnen. Es gilt eine allgemeine Maskenpflicht, einen nationalen Lockdown sieht Präsident Wladimir Putin jedoch nicht vor. Ungarn hat nach einem rekordhohen Anstieg der Infektionen Anfang September die Grenzen geschlossen. Die Bestimmungen gelten vorerst bis 30. November. Im ganzen Land gilt eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 20 Uhr und 5 Uhr. Tschechien ist stark betroffen von einer zweiten Welle. Der Corona-Notstand wurde bis mindestens 12. Dezember verlängert. Anfang November zeichnete sich aber eine allmähliche Entspannung ab, so dass die Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Supermärkte abends länger offenbleiben dürfen. Die meisten anderen Massnahmen bleiben unverändert, etwa die Schliessung der Restaurants und die allgemeine Maskenpflicht. In der Türkei gilt eine generelle Maskenpflicht. Es ist verboten, in öffentlichen Verkehrsmitteln stehend mitzufahren, sollten die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Zudem dürfen über 65-Jährige das Haus nur zwischen 10 Uhr und 20 Uhr verlassen. Beobachter äussern immer wieder Zweifel an der Glaubwürdigkeit der amtlichen Fallzahlen. Die Lage im Balkan In Serbien steigt die Infektionszahl seit Anfang Oktober wieder. Es bahnt sich eine dritte Welle an, einen zweiten Höhepunkt hatte es im Juli gegeben. Es gilt eine Maskenpflicht, wenn in der Öffentlichkeit Mindestabstände nicht eingehalten werden können.

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