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USA nach den Wahlen: Überprüfung bestätigt Bidens Wahlsieg in Georgia, Biden nennt Trumps Verhalten «völlig unverantwortlich»

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Nach einer tagelangen Hängepartie ist die Entscheidung in den USA gefallen: Joe Biden wird neuer Präsident. Der Weg bis zur Amtseinführung ist aber noch lang.
Nach einer tagelangen Hängepartie ist die Entscheidung in den USA gefallen: Joe Biden wird neuer Präsident. Der Weg bis zur Amtseinführung ist aber noch lang. Unterstützer von Joe Biden und Kamala Harris feiern den Sieg ihrer Kandidaten auf dem Times Square in New York. Die neusten Entwicklungen Wie ist die Wahl gelaufen, und wie geht es jetzt weiter? Joe Biden hat sein Ziel erreicht: Er wird der 46. amerikanische Präsident. Mit dem Sieg im Gliedstaat Pennsylvania hat Biden nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP am Samstag,7. November, die entscheidende Grenze von 270 Elektorenstimmen übertroffen. Zwar stehen die definitiven Ergebnisse aus einigen Gliedstaaten noch aus, an der Wahl Bidens können diese jedoch nichts mehr ändern. Bis zur Amtseinführung am 20. Januar 2021 werden aber noch mehr als zwei Monate vergehen. Die erste Herausforderung für den neugewählten Präsidenten wird ungewöhnlicherweise sein, die juristischen Anfechtungen durch den noch amtierenden Präsidenten zu überstehen. Danach muss Biden in der Übergangszeit seine Regierungsmannschaft zusammenstellen. Erst dann dürfte allmählich klarwerden, welchen Kurs und welche Veränderungen er tatsächlich anstreben wird. Eine Frau schaut sich in Los Angeles die Reden von Joe Biden und Kamala Harris an, die am Samstag,7. November in Wilmington, Delaware auftreten. Wie reagiert Donald Trump? Der amtierende Präsident Donald Trump anerkennt seine Niederlage nicht und hat erklärt, juristische Schritte gegen die Ergebnisse oder eine weitere Auszählung abgegebener Stimmen einzuleiten. Trump stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, ohne Beweise für seine Behauptungen vorzulegen. Präsident Trump setzt auf die Hilfe der Gerichte, um sich am Ende doch noch auf wundersame Weise durchsetzen zu können. Doch eine Wiederholung der epischen Auseinandersetzung im Jahre 2000 droht kaum. Damals wurde erst im Dezember durch einen Entscheid des Supreme Court geklärt, dass George W. Bush und nicht Al Gore die Wahl gewonnen hatte. Anders als vor 20 Jahren bei der Wahlschlacht in Florida hängt die Entscheidung im Rennen um das Weisse Haus diesmal vor allem nicht von einem einzigen Teilstaat ab. In einer am Samstag (7.11.) verbreiteten schriftlichen Erklärung wies Trump zwar darauf hin, dass Biden erst von den Medien ausgerufen worden ist, aber noch nicht aufgrund eines amtlichen Endergebnisses. Die von den gliedstaatlichen Behörden veröffentlichten vorläufigen Resultate ignoriert der Präsident dabei und behauptet, es würden «illegale Stimmzettel» gezählt. Das Ziel besteht offensichtlich darin, die Glaubwürdigkeit der Wahl zu untergraben und einen langwierigen Rechtsstreit vorzubereiten, der Trump doch noch zur Erhaltung der Macht verhelfen soll. Trumps Anwälte haben in allen umstrittenen Gliedstaaten Klagen vor allem gegen die Briefwahl eingereicht, aber sie sind damit nicht weit gekommen.

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