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Menschenjagd auf Pelosi und Pence

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Ein Teil des Mobs aus Trump-Anhängern, der am Mittwoch ins US-Kapitol eindrang, ging offenbar gezielt vor. Gefragt wird nun: Gab es einen Plan für Geiselnahmen?
Nach und nach wird immer deutlicher, wie groß die Gefahr beim Sturm auf das US-Kapitol am Mittwoch tatsächlich gewesen ist. Videos und Zeugenaussagen legen nahe, dass der in das Kongressgebäude eingedrungene gewalttätige Mob nicht nur entschlossen war, die gemeinsame Sitzung von Senat und Repräsentantenhaus, bei der Joe Biden als Sieger der Präsidentschaftswahl vom 3. November bestätigt werden sollte, zu unterbrechen und Druck auf die Parlamentarier auszuüben. Anhänger des Wahlverlierers Donald Trump waren auch gezielt auf der Suche nach Nancy Pelosi, der obersten Demokratin im Kongress. Und sie suchten „Verräter“ – jene Republikaner, die es abgelehnt hatten, ihren Präsidenten zu unterstützen. Besonders in Gefahr war demnach Vizepräsident Mike Pence, der trotz Trumps Drängen vor der Sitzung erklärt hatte, er habe nicht die Macht, diesem den Wahlsieg zuzuerkennen. Sie suchten den „Verräter“ Mike Pence Besonders verstörend sind Tweets des Reuters-Fotografen Jim Bourg, in denen er erklärt, mehrere der Eindringlinge hätten getönt, sie hofften, Pence zu finden.

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