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Spahn offen für Vakzine aus Russland und China

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Kurz vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern zeigt sich Bundesgesundheitsminister Spahn offen für Vakzine aus Russland und China. Immer mehr Länderchefs fordern einen klaren Fahrpln beim Impfen.
Kurz vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern zeigt sich Bundesgesundheitsminister Spahn offen für Vakzine aus Russland und China. Immer mehr Länderchefs fordern einen klaren Fahrpln beim Impfen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht keine grundsätzlichen Hindernisse für den Einsatz eines Impfstoffs aus Russland und China in Deutschland. Dagegen spreche nichts, sagte Spahn der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. Entscheidend sei eine reguläre Zulassung nach europäischem Recht. “Wenn ein Impfstoff sicher und wirksam ist, egal in welchem Land er hergestellt wurde, dann kann er bei der Bewältigung der Pandemie natürlich helfen”, so Spahn. Russland hatte angekündigt, die EU im zweiten Quartal mit 100 Millionen Dosen des Impfstoffes Sputnik V versorgen zu können. Damit könnten 50 Millionen Menschen geimpft werden. Ein Antrag zur Zulassung des Vakzins sei bereits bei der Europäische Arzneimittelagentur EMA eingereicht worden. Ob Impfstoffe aus Russland und China auch auf dem anstehenden Impfgipfel eine Rolle spielen werden, sagte Spahn nicht. Stimmen aus Politik und Verbänden forderten von dem Gipfel, an dem auch Verteter von Pharmaindustrie, Verbänden und EU teilnehmen, mehr Klarheit über Zeitpläne, Prioritäten für Bevölkerungsgruppen und verfügbare Impfstoffe. So hält Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie ein deutlich höheres Impftempo für dringend geboten. “Wir können das öffentliche Leben nicht auf Dauer herunterfahren.

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