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Anwohner versuchen, ihr Eigentum aus den Wohnungen retten – und wollen klagen

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Nach dem Bauunglück in Köpenick können viele Anwohner immer noch nicht in ihre Wohnungen. Einige werden ihre Sachen vielleicht gar nicht mehr zu sehen bekommen.
Einige Anwohner haben sich versammelt und sprechen mit einer Frau vom THW, die an der Absperrung der Baustelle an der Pohlestraße in Köpenick steht. „Wir sind aus Leipzig gekommen, um die Kollegen abzulösen“, sagt sie. Die Leipziger Mitglieder des Technischen Hilfswerks sollen überprüfen, ob sich die Statik des Hauses verändert. Es könnte eine ganz normale Baustelle sein – wenn da die verrammelten und abgeklebten Fenster an mehreren Häusern rund um die Baugrube nicht wären. Und die Warnschilder an den Eingangstüren: „Achtung!! Unbewohnbarkeitserklärung“, so ist die Information des Bezirksamtes Treptow überschrieben. Am vergangenen Wochenende war die Baugrube zwischen zwei Wohnhäusern an der Pohlestraße voll Wasser gelaufen. Von „unsachgemäßem Tiefbau“ war die Rede, der die an die Baugrube angrenzenden Häuser an der Pohlestraße so instabil macht, dass ihre Bewohnerinnen und Bewohner sie verlassen mussten. Sie wurden vom Bezirksamt in Hotels untergebracht, teils fanden die Anwohner Obdach bei Verwandten und Bekannten. Achtzehn Häuser mussten evakuiert werden,330 Menschen dabei ihre Wohnungen verlassen. Im Laufe der Woche konnten wieder in ihre Wohnungen zurück die meisten zurückkehren. Drei Häuser bleiben jedoch gesperrt, darunter die Pohlestraße 11. Ein riesiges Holzgerüst stützt das Haus von der Seite, damit es nicht einstürzt. Aus 18 Häuser mussten insgesamt 330 Personen evakuiert werden, im Laufe der Woche konnten die ersten Menschen. Die Pohlestraße 11 jedoch ist immer noch komplett geräumt. Ein riesiges Holzgerüst stützt das Haus von der Seite, damit es nicht einstürzt.

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