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Auftrag zur Regierungsbildung in Italien

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Der frühere EZB-Chef Mario Draghi soll Italien aus der politischen und wirtschaftlichen Krise führen. Zuerst muss er jedoch im Parlament eine Mehrheit finden – die größte Fraktion hat sich bereits gegen ihn gestellt.
Die Regierungskrise in Italien steuert auf einen Ausweg zu: Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat das Mandat zur Bildung einer neuen Regierung angenommen, das Staatspräsident Sergio Mattarella ihm angeboten hat. Draghi will eigenen Angaben zufolge nun versuchen, eine Mehrheit im Parlament zu formen. In einem kurzen Statement teilte er mit, Italien erlebe einen»schwierigen Moment«. Er werde»mit großem Respekt« schauen, wie sich der Wille des Volkes im Parlament ausdrücke. Am Dienstag waren Sondierungsgespräche für eine Neuauflage des bisherigen Regierungsbündnisses der Mitte-Links-Parteien gescheitert. Mattarella hatte den 73-jährigen Draghi daraufhin zu Gesprächen über eine Expertenregierung in seinen Amtssitz eingeladen.

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