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Corona: Impfstoff bremst Übertragung – Lockdown wird wohl verlängert

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Corona-News des Tages im Ticker: Der Astrazeneca-Impfstoff bremst die Virusübertragung. Der Lockdown wird wohl verlängert.
Ein baldiges Ende des Lockdowns ist indes nicht in Sicht. Dies machte Merkel am Dienstabend im ARD-Interview „Farbe bekennen” deutlich. Die Kanzlerin bat alle, „noch eine Weile durchzuhalten“. In einer Woche will die Kanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder auf einem Corona-Gipfel das weitere Vorgehen planen. Vor allem die Corona-Mutationen bereiten Politikern, Politikerinnen und Experten und Expertinnen große Sorgen. In Großbritannien sind offenbar erste Fälle einer Kombination der britischen und südafrikanischen Variante aufgetreten – gegen die bestehende Impfstoffe möglicherweise nicht wirksam sind. Hamburg gehöre zwar zu den Bundesländern, wo die Zahlen am weitesten zurückgegangen seien, trotzdem müsse man Sicherheit haben, bevor Lockerungen beschlossen werden könnten. “Wir sehnen uns alle danach, dass es ein Stück weit wieder normaler wird, dennoch dürfen wir jetzt nicht zu früh und zu unvorsichtig sein, um dann wieder in eine schlechtere Lage zu kommen.” Seine Würde und Entschlossenheit hätten die Stimmung der Nation in der schwierigsten Zeit wiedergegeben, sagte der Vorsitzende des Unterhauses, Lindsay Hoyle vor einer Schweigeminute im Plenarsaal. Vielerorts im Land folgten zudem Menschen am Abend dem Aufruf von Premierminister Boris Johnson, Tom Moore zu applaudieren. Für die spanische Wirtschaft ist der Tourismus eine Schlüsselbranche. Die Einkommen in diesem Bereich fielen gegenüber 2019 um 79 Prozent von 92 Milliarden auf 20 Milliarden Euro. Vor der Pandemie und den deswegen verfügten Reisebeschränkungen hatte die Tourismusindustrie einen Anteil von elf Prozent am Bruttoinlandsprodukt Spaniens. Bei dem Gipfel dürften nach Angaben von Diplomaten auch die Pläne der EU-Kommission beraten werden, Europa beim Vorgehen gegen künftige Gesundheitskrisen zu stärken. Brüssel hatte dazu im November unter anderem die Schaffung einer EU-Behörde für Gesundheitsnotfälle (Hera) vorgeschlagen. Nach der Prüfung aller Daten und nachdem ein formeller Zulassungsantrag gestellt wurde, geben die Experten eine Empfehlung ab. Bei einer positiven Bewertung muss die EU-Kommission den Impfstoff noch zulassen, was als Formsache gilt. Bisher wurden drei Impfstoffe gegen Covid-19 in der EU nach Empfehlung der EMA zugelassen. Das Auftreten von neuen Varianten des Coronavirus mache keine anderen Maskentypen als diejenigen notwendig, die derzeit im Rahmen von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen im Kampf gegen Corona verwendet würden, ergänzte das ECDC. Die Behörde ist demnach gerade dabei, ein Dokument mit Einschätzungen zum Maskengebrauch im sozialen Umfeld zur Verringerung der Corona-Übertragung zu aktualisieren. Die Schweizer Behörde hat bereits die Impfstoffe von Pfizer/Biontech sowie von Moderna zugelassen. Die Impfkampagne begann Ende Dezember. Kanzlerin Angela Merkel hatte am Dienstagabend in einem Interview gesagt, im Jahresverlauf werde sich die Frage stellen, ob Nicht-Geimpfte bestimmte Dinge nicht machen dürften, die für Geimpfte dann wieder möglich seien. Die Gefahr einer Erkrankung bestehe bei E484K zwar auch nach einer Impfung, sagte Kekulé. Die mRNA-Impfstoffe böten aber deutlich besseren Schutz als eine natürliche Immunreaktion. Wie stark der Schutz durch die Impfstoffe bei E484K sinke, wisse man noch nicht, sagte der Virologe. „Vielleicht geht die Wirksamkeit nur von 95 auf 90 Prozent zurück.“ Er sei sich aber sicher, dass spätestens im Herbst neue Impfstoffvarianten nötig würden. Mit dem Transportflugzeug Airbus A400M wurden außerdem Beatmungsgeräte und Infusionsgeräte nach Portugal gebracht. Das dortige Gesundheitssystem ist durch die Pandemie stark überlastet. Das Land im äußersten Südwesten Europas ist besonders von der als höher ansteckend geltenden Virusvariante betroffen, die zunächst in Großbritannien auffiel. Zuletzt war die Impfbereitschaft in Israel deutlich gesunken, wie die Krankenkassen Meuhedet und Maccabi bestätigten. Während die täglichen Impfzahlen im vergangenen Monat häufig über 200.000 lagen, waren es in den letzten Tagen nur noch über 100.000. Dies wird auch als Grund für die Öffnung der Impfkampagne für alle Bürger vermutet. Seit Beginn der Impfkampagne in Israel am 19. Dezember haben mehr als 3,2 Millionen Menschen im Land die Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das ist ein Drittel der Bevölkerung. (1) In UK scheint B117 Variante jetzt gefährliche Mutation E484K der Südafrika Variante B1351 bei einigen Pat aufgenommen zu haben. Das wäre besonders gefährliche Kombi: verbindet Ansteckung UK Variante mit Risiko der Infektion trotz Impfung Vorinfektion/Impfung. Was tun? https://t.co/7Q0Gs776E8 Spätestens Anfang März will Frankreich Impfstoff an vier Standorten im Land produzieren. Das sagte Macron dem Sender TF1 nach einer Videokonferenz mit internationalen Impfstoffherstellern. Europa habe die Lieferung von insgesamt 2,3 Milliarden Dosen “sichergestellt”, sagte Macron. “Und wir hoffen, noch mehr zu schaffen.” Bei der Zahl der Erstgeimpften kommt Großbritannien schnell voran, da es die zweite Dosis auf zwölf Wochen nach der ersten verzögert – anders als etwa von BioNTech/Pfizer empfohlen. Außerdem ist das Land weniger von Lieferproblemen betroffen als EU-Länder. Die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite räumt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Recht ein, Verordnungen zu erlassen – etwa für das Testen, das Impfen oder das Einreisen. Der Bundestag hatte die epidemische Lage erstmals Ende März 2020 für ein Jahr festgestellt, Grundlage ist das Infektionsschutzgesetz. „Captain Tom“ war an einer Lungenentzündung erkrankt und in dem Zusammenhang positiv auf das Coronavirus getestet worden. Seine Töchter Hannah Ingram-Moore and Lucy Teixeira haben nach eigenen Angaben „die letzten Stunden mit ihm verbracht“. Das letzte Lebensjahr ihres Vaters sei einfach außergewöhnlich gewesen. „Er war verjüngt und hat Dinge erlebt, die er sich nicht habe erträumen können.“ Premierminister Johnson ordnete an, dass die britische Flagge vor seinem Regierungssitz in London auf Halbmast gesetzt wird, um Moore zu ehren. „Er war nicht nur eine nationale Inspiration, sondern ein Hoffnungsträger für die ganze Welt.“ Der Biontech-Pfizer-Impfstoff war im Dezember unter anderem in den USA und in der EU zugelassen worden. Pfizer könnte nach eigenen Angaben im laufenden Jahr bis zu zwei Milliarden Impfdosen herstellen. Das Konzept, über das noch nicht abgestimmt wurde, sieht unter Anderem folgende Regeln vor: Konkret geht es um Flüge aus Gebieten mit besonders hohen Inzidenzen, also Ansteckungsraten, und um Gebiete, in denen eine womöglich ansteckendere neue Variante des Coronavirus kursiert. Anders als bei Risikogebieten mit etwas weniger hohen Infektionsraten reicht ein Corona-Test nach der Einreise hier nicht aus. Für die sogenannten Virusvariantengebiete gilt außerdem seit dem vergangenen Samstag ein Beförderungsverbot mit eng gefassten Ausnahmen. Fluggesellschaften dürfen seither im Prinzip nur noch deutsche Staatsbürger oder Ausländer, die hierzulande ihren Wohnsitz haben, nach Deutschland bringen.

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