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„Sofagate" bei Erdogan: Von der Leyen sieht sich als Frau diskriminiert

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„Ich fühlte mich verletzt und alleingelassen, als Frau und als Europäerin”: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der …
„Ich fühlte mich verletzt und alleingelassen, als Frau und als Europäerin”: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich erstmals ausführlich zum „Sofagate” geäußert. Nur weil sie eine Frau sei, sei sie bei ihrem Besuch in der Türkei nicht ihrem Amt gemäß behandelt worden. Brüssel/Ankara – Drei Wochen nach dem diplomatischen Eklat bei ihrem Türkeibesuch hat EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen schwere Vorwürfe erhoben und mit Nachdruck die Gleichstellung von Frauen gefordert. Nur weil sie eine Frau sei, sei sie nicht ihrem Amt gemäß behandelt worden, sagte von der Leyen am Montag im Europaparlament. „Ich fühlte mich verletzt und allein gelassen, als Frau und als Europäerin.” Bei dem Besuch Anfang April hatte nur EU-Ratspräsident Charles Michel auf einem Sessel neben dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Platz nehmen dürfen. Von der Leyen musste hingegen abseits auf einem Sofa sitzen. Der Vorfall wurde als „Sofagate” bekannt. „Dies zeigt, wie weit der Weg noch ist, bis Frauen als Gleiche behandelt werden”, sagte von der Leyen. Sie selbst sei privilegiert, weil sie sich wehren könne.

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