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Coronavirus: EMA lässt BioNTech-Impfstoff für Kinder ab 12 Jahren zu

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Das Coronavirus hält sich auch in Deutschland weiter. Immer mehr Menschen steckten sich mit der neuartigen Erkrankung an. Auch Todesopfer gibt es zu beklagen. | TAG24
Deutschland/Welt – In Deutschland sinken bundesweit die Inzidenzen. Die aktuellen Entwicklungen zu Sars-CoV-2 gibt es hier im Ticker. Laut Johns-Hopkins-Universität sind seit Beginn der Pandemie rund 3,7 Millionen nachgewiesene Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Deutschland aufgetreten. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. 88.192 Menschen sind hierzulande mit oder an dem Virus verstorben (Alle Datenstände: 28. Mai,14.30 Uhr). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt laut Robert-Koch-Institut bundesweit bei 39,8 (Vortag: 41 Stand 28. Mai,3.11 Uhr). Weltweit gibt es rund 169 Millionen bestätigte Fälle und inzwischen mehr als 3,5 Millionen Todesfälle (Stand 28. Mai,14.30 Uhr). +++ Ältere Informationen zur Corona-Situation findet Ihr im TAG24-Coronavirus-Newsarchiv +++ Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht gegeben für die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Hersteller BioNTech und Pfizer für Kinder ab zwölf Jahren. Das teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Es ist der erste Impfstoff in der EU, der auch für Menschen unter 16 zugelassen ist. Ab Montag dürfen die Restaurants in Tschechien Gäste wieder in Innenräumen bewirten. Das gab Gesundheitsminister Adam Vojtech (34) am Freitag bekannt. Der Minister machte deutlich, dass er selbst von der Lockerung nicht begeistert ist, die Regierung müsse aber einem Urteil des Obersten Verwaltungsgerichts folgen. Ab Montag dürfen neben Restaurants auch Schwimmbäder, Saunen und Wellnesszentren wieder öffnen, die Gäste hätten sich aber an strenge Hygienemaßnahmen zu halten, sagte Vojtech. Neben Abstandsregeln gebe es auch Begrenzungen für die Besucherzahl. Zudem müssen negative Corona-Tests oder Impfungen gegen Corona nachgewiesen werden. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht ohne bereits zweimal geimpfte Spieler in die Europameisterschaft. Es sei “nicht vorgesehen, dass wir während des Turniers impfen”, sagte Teamarzt Tim Meyer am Freitag im Trainingslager in Seefeld. Keiner der 26 Akteure im deutschen EM-Kader sei schon “durchgeimpft”. Einige haben aber bereits eine erste Impfung gegen Corona erhalten. Auf zweite Impfungen soll auch deswegen verzichtet werden, weil es Nebenwirkungen geben könnte, die das Leistungsvermögen der Spieler beeinflussen könnten. Etliche Mitglieder des Betrauerstabes sind dafür schon zweimal geimpft. Der Landkreis Vorpommern-Rügen zieht angesichts eines geringeren Sieben-Tage-Inzidenzwertes einige Corona-Lockerungen vor. So sind etwa bereits von Samstag an private Zusammenkünfte von bis zu zehn Menschen aus fünf Haushalten möglich, wie der Kreis am Freitag in Stralsund mitteilte. Dieser Lockerungsschritt ist landesweit ab Dienstag vorgesehen. Ebenfalls ab Samstag sollen in dem Landkreis etwa Fitnessstudios oder Museen öffnen dürfen. Auch dies ist im ganzen Land für Dienstag beabsichtigt. Nach jüngsten Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Vorpommern-Rügen zuletzt bei 5,8 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Ein 64 Jahre alter Mann ist nach einer Corona-Schutzimpfung in Flensburg gestorben. Mehr dazu im TAG24-Bericht 64-Jähriger stirbt nach Corona-Impfung in Flensburg. Nach siebenmonatiger Zwangspause kommt der Tourismus im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern erst langsam in Schwung. Von der überraschend vorgezogenen Öffnungsmöglichkeit machten am Freitag zunächst noch wenige Hotelbetreiber Gebrauch. Lars Schwarz, Vorsitzender des Landes-Hotel- und Gaststättenverbandes, schätzte den Anteil der Beherbergungsbetriebe, die zum bevorstehenden Wochenende wieder Gäste aufnehmen, auf maximal ein Drittel. Seit Freitag dürfen in Mecklenburg-Vorpommern Hotels, Pensionen, Ferienhaus- und Zeltplatzbetreiber wieder Gäste aufnehmen. Das gilt zunächst nur für Urlauber aus dem eigenen Bundesland. Eine Woche später, zum 4. Juni, öffnet das Land auch wieder für den bundesweiten Übernachtungstourismus. Der britische Premierminister Boris Johnson (56) ist überzeugt davon, dass die Olympischen Spiele im Sommer in Tokio “in sicherer Umgebung stattfinden” können. Dies habe Johnson in einem Gespräch mit seinem japanischen Amtskollegen Yoshihide Suga zum Ausdruck gebracht, teilte eine Downing-Street-Sprecherin am Freitag in London mit. Premier Johnson habe Suga seine Unterstützung für die Sommerspiele in der japanischen Metropole versichert und die Bemühungen der Gastgeber um sichere Spiele gewürdigt. Der Bundesrat hat am Freitag mehreren Änderungen an der Corona-Notbremse des Bundes zugestimmt. Unter anderem wird damit geregelt, dass Kinder zwischen 6 und 16 Jahren keine FFP2-Masken tragen müssen – für sie reicht die meist blaue OP-Maske aus. Außerdem müssen Hochschulen keinen Wechselunterricht anbieten, der in Regionen mit hohen Infektionszahlen für andere Schulen eigentlich vorgeschrieben ist. Weitere Ausnahmen gibt es für die Ausbildung von Polizisten, Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz sowie Trainings für Piloten und andere Crewmitglieder. Im gleichen Atemzug stimmte der Bundesrat zu, dass künftig nicht nur Ärzte, sondern auch Apothekerinnen und Apotheker Nachtragungen im Impfpass vornehmen dürfen. Das soll vor allem nachträgliche Einträge der Corona-Impfung in den digitalen Impfausweis erleichtern. Wer falsche Impf- oder Testbescheinigungen ausstellt, muss künftig mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe rechnen, wer die falschen Bescheinigungen nutzt mit bis zu einem Jahr. Corona-Teststellen sollen nach einem Medienbericht kostenfreie Bürgertests falsch abgerechnet haben. Das Bundesgesundheitsministerium verwies dazu am Freitag auf die Möglichkeit nachträglicher Kontrollen. “Die Daten, die für die Kontrolle der korrekten Leistungserbringung nötig sind, müssen bis zum 31. Dezember 2024 aufbewahrt werden”, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums vor Journalisten. Somit sei auch eine anschließende Rechnungsprüfung möglich. Der Bund überweist den Testzentren 18 Euro pro durchgeführtem Antigen-Schnelltest. “Die Kassenärztlichen Vereinigungen prüfen die Rechnungen auf Plausiblität”, sagte der Ministeriumssprecher. Es könne etwa die Zahl der bestellten Testkits mit der Zahl der tatsächlich abgerechneten Schnelltests verglichen werden. Griechenland will das EU-Impfzertifikat schneller einführen als andere Länder. “Wir sind bereit, das digitale Impfzertifikat vor dem 1. Juli zu aktivieren”, sagte Ministerpräsident Kyriakos Mitostakis (53) am Freitag in Athen. “Wir ermutigen die anderen EU-Länder, dasselbe zu tun.” Mitsotakis hatte sich schon Anfang des Jahres als einer der ersten europäischen Regierungschefs für eine EU-weite Lösung eingesetzt. Als vierten Impfstoff gegen das Coronavirus hat Großbritannien das Vakzin des US-Konzerns Johnson & Johnson zugelassen. Gesundheitsminister Matt Hancock (42) sprach am Freitag von einem “weitereren Schub” für das britische Impfprogramm.

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