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EU-Kauf von bis zu 1,8 Mrd. weiterer Biontech-Impfdosen fix

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Die EU hat den Kauf von bis zu 1,8 Milliarden weiteren Dosen Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer bis 2023 fixiert. Das teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Samstag auf Twitter mit. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sprach von einem wichtigen Meilenstein. Die Dosen für 2022/2023 würden EU-intern nach Bevölkerungsgröße der Länder verteilt, wie es sinnvoll ist, sagte Kurz am Samstag beim EU-Gipfel in Porto. An Österreich würden 2 Prozent der Lieferung gehen.
Das werde fast 18 Millionen Dosen pro Jahr entsprechen, stellte Kurz fest.900 Millionen Dosen sollen bei Biontech/Pfizer fest bestellt werden, weitere 900 Millionen Dosen sind eine Option. Damit sollen Impfungen von Erwachsenen aufgefrischt und die 70 bis 80 Millionen Kinder in der EU gegen das Coronavirus immunisiert werden, hieß es seitens der EU. Der Vertrag hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein Volumen von bis zu 35 Milliarden Euro. Er bedeutet zugleich weitere Investitionen in Deutschland und Belgien. Zwar sagt die EU-Kommission in der Regel offiziell nichts über die Kosten der gekauften Impfstoffe. Nach dpa-Informationen liegt der vereinbarte Preis je Dosis aber in der Größenordnung, die Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow zuletzt genannt hatte: etwa 19,50 Euro je Dosis. Der in Medienberichten genannte Preis von 23,50 Euro liege indes zu hoch, hieß es in Brüssel. Die Summe je Dosis sei “unter 20 Euro”. Die EU-Kommission verteidigte, dass der Preis höher ausfallen werde als bei den vorherigen Verträgen mit Biontech/Pfizer. Es gebe strengere Liefervereinbarungen, andere Haftungsregeln und Vereinbarungen zur Anpassung des Impfstoffes an neue Virus-Varianten, hieß es aus der Behörde. Außerdem zahle die EU künftig kein Geld mehr zur Produktionsförderung. Von der Leyen hatte am 14. April angekündigt, dass mit dem deutschen Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer über die Lieferung der Riesenmenge verhandelt wird.

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