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Das plant die Stadt Leipzig im Kohlrabizirkus

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Durch den Kauf des Kohlrabizirkus will die Stadt Leipzig die wohnortnahen Sport- und Freizeitangebote deutlich erweitern. Wie der Stufenplan dafür aussieht und was der bisherige Eigentümer Vicus-Group sagt: hier die Details.
Was wird aus dem Kohlrabizirkus? Wie die LVZ exklusiv berichtete, hat sich die Stadt Leipzig mit dem privaten Eigentümer auf einen Kauf des Grundstücks zum aktuellen Verkehrswert geeinigt. Laut einer Ratsvorlage aus dem Baudezernat soll der Vertragsabschluss bereits im Juli erfolgen. Das Dezernat sieht den Erwerb als „Chance für vorausschauende Stadtentwicklung“. Im Umfeld sei bald mit einer erheblichen Zunahme der Einwohnerzahlen zu rechnen. So sollen auf dem Areal Bayerischer Bahnhof ein neues Viertel mit 1600 Wohnungen (Bauherren Buwog, Stadtbau AG), an der Semmelweisstraße zwei Hochhäuser mit 200 Wohnungen (Instone) und an der Straße des 18. Oktober weitere 214 Wohnungen (LWB) entstehen. Auch für die Forschungs- und Wirtschaftseinrichtungen auf der Alten Messe wäre ein Sport- und Freizeitzentrum mit Gastronomie in der Nähe ideal, heißt es in der Vorlage. Denn es fehle schon heute an solchen Offerten. Von den sechs Leipziger Kletter- und Boulderhallen befinde sich keine einzige im Südosten. Die Sportmöglichkeiten im Friedenspark und auf dem Fußballplatz Tarostraße hielten dem Ansturm kaum noch stand. „Mit der Soccerworld und Inspirata auf der Alten Messe ist das Angebotsportfolio dann bereits nahezu erschöpft.“ Das soll sich durch den Kauf langfristig ändern. Wenn die Verwaltungsspitze und der Stadtrat die Vorlage absegnen, könne das 4,1 Hektar große Grundstück von der Leipziger Vicus-Group erworben und anschließend an die städtische Entwicklungsgesellschaft LEVG übertragen werden.

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