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George Floyds Mörder Chauvin reagiert emotionslos auf sein Urteil

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Der ehemalige Polizist Derek Chauvin, der im Mai 2020 den Afroamerikaner George Floyd ermordete, muss für seine Tat 22,5 Jahre ins Gefängnis. Richter Peter Cahill blieb damit unter dem Antrag der Anklage, aber über den Strafmass-Richtlinien im Gliedstaat Minnesota.
Der ehemalige Polizist Derek Chauvin, der im Mai 2020 den Afroamerikaner George Floyd ermordete, muss für seine Tat 22,5 Jahre ins Gefängnis. Richter Peter Cahill blieb damit unter dem Antrag der Anklage, aber über den Strafmass-Richtlinien im Gliedstaat Minnesota. Der ehemalige Polizist Derek Chauvin hört im Gericht von Minneapolis dabei zu, wie seine Mutter, Carolyn Pawlenty, ihre Aussage macht. Er verzog keine Miene. Als Derek Chauvin am Freitag in einem Gerichtssaal in Minneapolis (Minnesota) erfuhr, dass er für die Tötung von George Floyd für 22,5 Jahre ins Gefängnis muss, da blieb der ehemalige Polizist emotionslos – obwohl die Anzeichen doch bis zuletzt darauf gedeutet hatten, dass Richter Peter Cahill ein noch höheres Strafmass verkünden könnte. Derek Chauvin sentenced to 22.5 years in the murder of George Floyd. “This is based on your abuse of a position of trust and authority and also the particularly cruelty shown to George Floyd,” the judge says. https://t.co/AeNM5H2wVT pic.twitter.com/5PhKnLZ1ee So hatte Cahill in einem Zwischenentscheid ausdrücklich gesagt, dass Chauvin aufgrund «erschwerender Faktoren» eine höhere Gefängnisstrafe verdient habe als dies die Richtlinien des Gliedstaates Minnesota gemeinhin bei «Second-Degree Murder» vorsehen. Dieses Delikt entspricht gemäss kontinentaleuropäischen Recht in etwa einem Totschlag. Der Richter erwähnte in diesem Zusammenhang die Brutalität, mit der Chauvin gegen Floyd vorgegangen war, und wie der Ordnungshüter damit das Vertrauen verletzt habe, das die Bevölkerung in die Polizei setze.

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