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Corona-Verordnung in Niedersachsen: Woher kommen eigentlich die neuen Krankenhausdaten?

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Von der Inzidenz als alleinigem Gradmesser in der Corona-Pandemie hat sich Niedersachsen verabschiedet. Im Blick ist jetzt zusätzlich das Geschehen in den Krankenhäusern. Doch …
Von der Inzidenz als alleinigem Gradmesser in der Corona-Pandemie hat sich Niedersachsen verabschiedet. Im Blick ist jetzt zusätzlich das Geschehen in den Krankenhäusern. Doch woher stammen die Daten, die seit ein paar Tagen unser Leben bestimmen? Am 27. August 2021, 13 Uhr, sieht die Corona-Situation in den niedersächsischen Krankenhäusern genau so aus: 141 Betten im Land sind mit Covid-19-Patienten belegt, Verdachtsfälle eingerechnet. Auf den Intensivstationen werden weitere 58 Patienten behandelt – 40 von ihnen müssen beatmet werden. Der Zustand von sechs Patienten ist so schlecht, dass sie mithilfe von ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung) am Leben gehalten werden – nur noch die Maschine versorgt den Körper mit Sauerstoff. Andererseits sind am Freitagvormittag landesweit 417 Betten speziell für Covid-Patienten frei, hinzu kommen 267 Betten auf den Intensivstationen. Es gibt 307 freie Beatmungsgeräte. Die Lage in den niedersächsischen Krankenhäusern ist demnach aktuell recht entspannt. Nachsehen kann man all das im Internet auf der Seite von Ivena eHealth, wo die Covid-19-Kapazitäten aller Kliniken in Niedersachsen und Bremen in Echtzeit aufgeführt sind. Ivena steht für Interdisziplinärer Versorgungsnachweis und spielt seit Mittwoch eine tragende Rolle in der Bewältigung der Corona-Pandemie in Niedersachsen. Denn bei der Frage, wie viel Freiheit möglich ist – oder wie viele Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung nötig sind – ist nicht mehr allein die Sieben-Tage-Inzidenz maßgeblich.

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