Am 26. September wird der neue Bundestag gewählt und BundesTAG24 hilft Euch bei der Entscheidungsfindung. Heute werfen wir einen Blick auf die AfD. | TAG24
Deutschland – Am 26. September wird der neue Bundestag gewählt, doch nach wie vor sind viele Menschen unsicher, welcher Partei sie ihre Stimme anvertrauen sollen. Unser Politik-Special BundesTAG24 hilft Euch bei der Entscheidungsfindung. Heute werfen wir einen Blick auf das Wahlprogramm der AfD. Das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland trägt den Titel “Deutschland. Aber normal.” und umfasst ganze 207 Seiten. Im Folgenden sehen wir uns die wichtigsten Punkte genauer an: 1. Umweltpolitik Die AfD lehnt das derzeitige Ziel der Bundesregierung, die CO2-Emissionen faktisch auf Null zu senken, ab. Auch vom Klimaschutzplan 2050, dem Pariser Klimaabkommen, der CO2-Besteuerung, dem “Green Deal” der EU, der Umstellung auf erneuerbare Energien und der einseitigen Förderung der Elektromobilität hält die Alternative für Deutschland nichts. Man möchte sich an die veränderten Bedingungen anpassen, anstatt den Klimawandel zu bekämpfen. Zudem setzt man sich dafür ein, Kohle- und Kernkraftwerke aufrechtzuerhalten und unterstützt die Fertigstellung der Nord Stream 2-Pipeline. 2. Arbeits-, Sozial- und Rentenpolitik Man möchte sicherstellen, dass “unseren Eltern und Großeltern im Rentenalter ein Lebensabend in Würde” ermöglicht wird. Dafür soll ein Steuerzuschuss in Rentenfinanzierung zur Entlastung der Beitragszahler führen. Über das eigene Renteneintrittsalter soll jeder Mensch selbst entscheiden können – davon wird jedoch auch die Höhe abhängen. Leistungen über das Arbeitslosengeld hinaus sollen auf ein Jahr begrenzt werden. Die Dauer des Anspruches auf Arbeitslosengeld I wird dagegen auf die Dauer der vorherigen Beschäftigung angepasst. Als Alternative zu HartzIV möchte man eine “aktivierende Grundsicherung” einführen, wodurch das erzielte Einkommen nicht länger mit dem Unterstützungsbeitrag verrechnet werden soll. 3. Gesundheits- und Coronapolitik Die AfD setzt sich dafür ein, die angeblich “unverhältnismäßigen Corona -Maßnahmen” zu beenden. Dabei spricht sie sich gegen das Tragen einer Maske aus, möchte den Lockdown-Maßnahmen ein unverzügliches Ende setzen und positioniert sich zudem deutlich gegen eine Impfpflicht.