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Corona: Merkel besorgt wegen Neuinfektionen – „Kann sein, dass man noch handeln muss“

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Zum Abschluss des G20-Gipfels stellt Angela Merkel der Staatengemeinschaft Olaf Scholz als „wahrscheinlichen“ Nachfolger vor. Beide Politiker blicken sorgenvoll auf die Corona-Zahlen. Der Live-Ticker.
Zum Abschluss des G20-Gipfels stellt Angela Merkel der Staatengemeinschaft Olaf Scholz als „wahrscheinlichen“ Nachfolger vor. Beide Politiker blicken sorgenvoll auf die Corona-Zahlen. Der Live-Ticker. Update vom 31. Oktober,22.20 Uhr: Auf sehr persönliche und emotionale Weise hat US-Präsident Joe Biden seine Anerkennung für Papst Franziskus zum Ausdruck gebracht. „Er ist ein Mann von großer Empathie“, sagte Biden am Sonntag bei seiner Abschluss-Pressekonferenz zum G20-Gipfel in Rom auf eine Frage zum jüngsten Treffen mit dem Papst. Zuvor hatte der Papst auf ein höheres Tempo beim Klimaschutz gepocht. „Beten wir, dass der Schrei der Erde und der Schrei der Armen gehört werden“, sagte Franziskus vor zahlreichen Menschen auf dem Petersplatz in Rom. US-Präsident Joe Biden zeigte sich von den Klima-Beschlüssen des G20-Gipfels enttäuscht. Russland und China trügen die Verantwortung für mangelnde Klimaschutz-Maßnahmen. „Es gibt einen Grund für die Leute enttäuscht zu sein. Ich fand das selbst enttäuschend“, so Biden. Update vom 31. Oktober,20 Uhr: Bei ihrem letzten G20-Gipfel zollten die Staats- und Regierungschefs Bundeskanzlerin Angela Merkel höchste Anerkennung. Italiens Ministerpräsident und Gastgeber Mario Draghi überreichte Merkel am 31. Oktober bei einer Sitzung in Rom einen Strauß bunter Rosen, die anderen Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Wirtschaftsmächte standen von ihren Plätzen auf und applaudierten. „Ihre Haltung, Führungsqualität und Entschlossenheit, Einigkeit herzustellen, waren von unschätzbarem Wert für diese Gruppe“, schwärmte Draghi. „Wir werden ihr Vermächtnis für eine sehr lang Zeit in Ehre halten. Liebe Kanzlerin, liebe Angela, danke.“ Update vom 31. Oktober,19.30 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Olaf Scholz nutzen ihren gemeinsamen Auftritt bei den G20 nicht nur, um vor steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus zu warnen ( siehe Update vom 31. Oktober,17.30 Uhr). Die Kanzlerin stellte der Staatengemeinschaft Olaf Scholz (SPD) als ihren wahrscheinlichen Nachfolger vor. Sie habe in ihren Gesprächen mit Staats- und Regierungschefs „darauf hingewiesen, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass Herr Scholz der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland ist“, sagte Merkel am 31. Oktober. Merkel hob hervor, dass allen Gesprächsteilnehmern klar gewesen sei, „dass der nächste Bundeskanzler nicht von Frau Merkel durch Mit-Gesprächsteilnahme ausgewählt wird, sondern dass er vom Deutschen Bundestag gewählt wird“. Für die scheidende Kanzlerin war es der letzte G20-Gipfel. Scholz berichtete bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Merkel, in den gemeinsamen Gesprächen sei die Erwartung spürbar gewesen, dass Deutschland weiter eine „wichtige Verantwortung in Europa und der Welt“ wahrnehmen werde. „Das kann man auch zu Recht erwarten“, fügte er hinzu. Update vom 31. Oktober,17.30 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich zum Abschluss des G20-Gipfels in Rom besorgt über den Anstieg der Corona-Neuinfektionen. „Der Anstieg ist im Augenblick aus meiner Sicht schon sehr besorgniserregend. Und deshalb kann es sein, dass man noch handeln muss.“ Merkel zeigte sich offen für rasche Gespräche mit den Bundesländern. Bei dem gemeinsamen Aufritt mit ihrem wahrscheinlichen Nachfolger im Amt, Olaf Scholz, zeigten sich die Politiker einig. „Wir müssen alle an einem Strang ziehen“, Gesellschaft, Landkreise, Gemeinden, Länder sowie Bundestag und Bundesregierung, forderte Olaf Scholz. Die amtierende Bundesregierung müsse dafür sorgen, „dass wir das Notwendige tun, damit wir die Corona-Pandemie mit den Möglichkeiten, die wir als Politik haben, im Griff behalten“. Gegenüber Lockdowns zeigte sich der SPD-Politiker aufgrund der Impfkampagne kritisch. Auf die Frage, ob Angela Merkel und Scholz in der Übergangszeit zur Bildung einer neuen Regierung im Kampf gegen Corona an einem Strang ziehen würden und ob es womöglich schärfere Maßnahmen gegen Impfgegner geben müsse, antwortete Merkel: „Es kann sein, dass wir uns mit der Frage nochmal jetzt beschäftigen müssen.“ Update vom 31. Oktober,16.45 Uhr: Nachdem sich Klimaschützer im Hinblick auf die Abschlusserklärung „fassungslos“ zeigten (siehe Update vom 31.

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