Bei Protesten gegen den Militärputsch im Sudan sind drei Menschen durch Schüsse von Sicherheitskräften getötet worden. Die Demokratie-Bewegung hatte zu einem Tag des Widerstands aufgerufen, dem sich viele anschlossen.
Bei Protesten gegen den Militärputsch im Sudan sind drei Menschen durch Schüsse von Sicherheitskräften getötet worden. Die Demokratie-Bewegung hatte zu einem Tag des Widerstands aufgerufen, dem sich viele anschlossen. Bei Massenprotesten der Demokratie-Bewegung im Sudan gegen die Militärmachthaber hat es nach Angaben des unabhängigen Zentralkomitees sudanesischer Ärzte Tote und Verletzte gegeben. Mindestens drei Zivilisten starben demnach in der Stadt Omdurman durch Schüsse von Milizionären. Über Twitter teilte das Ärztegremium mit, die Toten hätten Schusswunden im Kopf- und Bauchbereich. Auch in der Hauptstadt Khartum sei mit scharfer Munition auf Protestierende geschossen worden. Mehr als 100 Menschen seien durch das gewaltsame Vorgehen oder durch Tränengas verletzt worden. Trotz eines Großaufgebots des Militärs waren Tausende Menschen gegen den Militärputsch vor knapp einer Woche auf die Straße gegangen. Die Demokratie-Bewegung hatte zu einem Nationalen Tag des Widerstands ausgerufen. In vielen Teilen der Hauptstadtregion inklusive den Nachbarstädten Omdurman und Nord-Khartum folgten die Menschen dem Aufruf. Auch aus dem östlichen Bundesstaat Kassala wurden Proteste gemeldet.