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„Gerade noch beherrschbar“: So voll sind die Intensivstationen in Hannover

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Hannover nimmt Corona-Patienten aus Thüringen auf – aber wie voll sind die Intensivstationen bei uns? Und ist noch Platz für andere Patienten? Wir beantworten …
Hannover nimmt Corona-Patienten aus Thüringen auf – aber wie voll sind die Intensivstationen bei uns? Und ist noch Platz für andere Patienten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Lage in den Krankenhäusern. Die Zahl der Corona-Infizierten steigt und steigt – und damit auch die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen. Zudem nimmt Hannover derzeit zusätzliche Patienten aus Thüringen auf. Doch wie genau ist die Lage in den hannoverschen Krankenhäusern? Wie viele Intensivbetten sind noch frei? Und was passiert, wenn die Zahl der Schwerkranken weiter steigt? Antworten auf die wichtigsten Fragen: Derzeit sind es drei Patienten, alle wurden aus Thüringen verlegt. Am Freitag sollten zwei schwer an Covid-19 erkrankte Patienten aus Thüringen in Hannover eintreffen. Für die beiden Schwerkranken wurde ein für intensivmedizinische Fälle ausgerüsteter Krankentransport gebucht. Aber nur einer der beiden kam im Friederikenstift an, der andere war nicht transportfähig und wurde wieder zurückgeschickt. Bereits am Donnerstag waren zwei Covid-19-Patienten aus dem thüringischen Suhl nach Hannover gebracht worden. Sie liegen jetzt auf der Intensivstation des Klinikums Siloah. Die Verlegungen erfolgen auf Grundlage des sogenannten Kleeblatt-Konzepts, das vor dem Hintergrund der ersten Corona-Welle 2020 vereinbart wurde. Um Überforderungen bei einzelnen Krankenhäusern zu vermeiden, sollen innerhalb eines sogenannten Kleeblatts, dem meist noch Nachbarbundesländer angehören, unkompliziert Patientenverlegungen möglich sein. Ist das innerhalb eines Kleeblatts nicht mehr möglich, sollen bundesweite Verlegungen möglich sein. In diesem Fall wird zwischen Bund, Ländern und Experten des Robert-Koch-Instituts koordiniert, welches Bundesland noch Kapazitäten hat, in welches Krankenhaus die Patienten bestenfalls sollen, und welche Transportmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Ja, danach sieht es derzeit aus. Wie das niedersächsische Innenministerium am Freitag mitteilte, sollen 25 Covid-Patienten aus Bayern und Sachsen nach Norddeutschland gebracht werden. Davon sollen sechs in niedersächsische Klinken kommen, vier nach Hamburg, sechs nach Mecklenburg-Vorpommern, drei nach Bremen und sechs nach Schleswig-Holstein. Die sechs Covid-Intensivpatienten, die nach Niedersachsen verlegt werden sollen, stammen aus Sachsen. Die Verlegung erfolge sobald wie möglich. Ja. Denn wenn ein Intensivbett belegt ist, ist es nicht verfügbar, erläutert der Sprecher der Region Hannover, Christoph Borschel. Heißt: Die nächste Warnstufe könnte früher ausgelöst werden, als ohne Patienten aus anderen Bundesländern. Der Wert gibt den landesweiten Anteil der Belegung von Intensivbetten mit an Covid-19 erkrankten an der Gesamtzahl der Intensivbetten an. Am Freitag lag der Wert bei 8,5 Prozent, am Donnerstag bei 8,6 Prozent.

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