Beim Spezialkräfteeinsatz in einer Synagoge im US-Bundesstaat Texas kam der Täter am Wochenende ums Leben. Ihre erfolgreiche Flucht verdanken die Geiseln aber wohl dem Rabbi.
Bei der Geiselnahme in einer Synagoge im US-Bundesstaat Texas konnten sich die Festgehaltenen nach eigenen Angaben am Ende selbst befreien. Eine der Geiseln, Rabbi Charlie Cytron-Walker, sagte am Montag in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS, als er eine Gelegenheit gesehen habe, habe er einen Stuhl auf den Täter geworfen und sei gemeinsam mit den anderen Geiseln geflüchtet. Sie hätten sich befreien können,»ohne dass ein einziger Schuss fiel«. Ein Mann – laut Polizei ein 44 Jahre alter Brite – hatte Cytron-Walker und drei andere Personen am Samstag in der Synagoge in Colleyville nahe Dallas als Geiseln genommen. Eine Geisel wurde am frühen Samstagabend freigelassen. Die übrigen Festgehaltenen kamen erst ein paar Stunden später frei. Alle vier blieben unverletzt.