Die Lawinengefahr in Österreich ist erheblich, Bergretter rufen zu größter Vorsicht auf. Trotzdem sind viele außerhalb der präparierten Pisten unterwegs. Mindestens neun Menschen wurde das zum Verhängnis.
Spiss. An den bislang folgenschwersten Lawinentagen der Skisaison sind in Österreich seit Freitag mindesten neun Menschen ums Leben gekommen. In Schmirn unterhalb der Gammerspitze kam am Samstag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, berichtete die Polizei. Nach einer Person werde noch gesucht. Insgesamt seien fünf Wintersportler verschüttet worden, drei von ihnen hätten lebend geborgen werden können. Zuvor hatte die Polizei am Samstag kurz nach Mitternacht in Tirol die Leichen von zwei Menschen geborgen, die von einer Skitour nicht zurückgekehrt waren. Angehörige hatten Alarm geschlagen. Die 61-jährige Frau und der 60-Jährige Mann waren in Auffach in der Tiroler Wildschönau von einer Lawine erfasst worden. Zuvor waren am Freitag im Grenzgebiet zwischen Tirol und der Schweiz vier Schweden sowie ihr Bergführer und ein Mann in Vorarlberg ums Leben gekommen. Sollten unter den Toten weitere Ausländer sein, würde die Polizei dies erst nach der Verständigung der Angehörigen mitteilen.
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Deutschland — in German Lawinen reißen mindestens neun Menschen in Tirol in den Tod