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China: Erste Corona-Toten seit über einem Jahr – Null-Covid-Politik wird immer teurer für Kommunen

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Shenzhen hat seinen Corona-Lockdown etwas gelockert. Doch generell hält China an der Null-Covid-Politik fest, denn die Impfquote unter Älteren ist niedrig.
China meldet die ersten Corona-Todesfälle seit Anfang 2021. Trotz steigender Kosten hält China trotz Omikron weiter an der Null-Covid-Politik fest. Ein Grund: Die Impfquote unter Älteren ist niedrig. Update vom 19. März 2022,9.30 Uhr: China* hat zum ersten Mal seit über einem Jahr zwei Corona-Todesfälle gemeldet. Beide Covid-19-Patienten starben in der nordöstlichen Provinz Jilin, wie die Nationale Gesundheitskommission am Samstag mitteilte. Jilin ist die am stärksten von der aktuellen Welle betroffene Provinz. Dort haben die Behörden inzwischen acht Behelfskrankenhäuser und zwei Quarantäne-Zentren errichtet. Denn normalerweise gibt es in der Provinz nur rund 23.000 Krankenhausbetten für rund 24 Millionen Einwohner. Das zeigt den enormen Aufwand, den viele Regionen für die strikte Corona-Bekämpfung betreiben müssen. Das zehrt offenbar zunehmend an den Finanzen der Kommunen. Beim ersten Ausbruch Anfang 2020 hatte die Zentralregierung Mittel bereitgestellt, um die lokalen Regierungen bei der Bekämpfung der Pandemie zu unterstützen. Doch seit 2021 müssen die lokalen Behörden diese Kosten selbst tragen. Den letzten Corona-Toten hatte die Volksrepublik am 26. Januar 2021 gemeldet. Insgesamt starben in China seit Beginn der Pandemie 4638 Menschen an oder mit dem Coronavirus. Die Zahl der Neuinfektionen lag am Samstag landesweit bei 4051 und damit etwas niedriger als am Freitag mit 4365. Erstmeldung vom 18.3.2022: Shenzhen/München – Die südchinesische Wirtschaftsmetropole Shenzhen* hat ihren strikten Corona-Lockdown gelockert. In der 17-Millionen-Einwohner-Stadt, die seit Sonntag vollständig abgeriegelt war, dürfen Fabriken und andere Betriebe in vier Stadtbezirken und einer Sonderwirtschaftszone wieder arbeiten, teilten die Behörden mit.

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