Bereits ab 2024 könnte der Einbau von Gas- und Ölheizungen verboten werden. Dagegen regt sich breiter Widerstand. Die CSU spricht von „typisch grüner Verbotspolitik“. Der FDP-Politiker Michael Kruse prognostiziert wegen einer möglichen Austauschpflicht eine „Verschrottungsorgie“.
Das mögliche Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024 stößt auf strikte Ablehnung in der Unionsfraktion im Bundestag. „Das ist der völlig falsche Ansatz“, sagte der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten, Alexander Dobrindt, am Dienstag in Berlin. Es handele sich wieder einmal um „typisch grüne Verbotspolitik“. Das führe bei den Bürgern zu unnötigen Belastungen und zu mangelnder Bereitschaft, beim Klimaschutz mitzumachen.
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, sprach ebenfalls von einem „falschen Ansatz“. Es gehe um extrem kurze Zeiträume und nicht erfüllbare Hürden, sagte er in Berlin zur Begründung.
In einem Gesetzentwurf des Wirtschafts- und des Bauministeriums heißt es, der Einbau von Heizungsanlagen auf Basis ausschließlich fossiler Energieträger – vor allem Gas- und Ölheizungen – sei ab dem Jahr 2024 nicht mehr gestattet.
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Deutschland — in German Scharfe Kritik an Verbot neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024