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Arbeitsmarkt im Februar: Frühjahrsaufschwung deutet sich an

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Im Februar ist die Zahl der Arbeitslosen bundesweit auf 2,62 Millionen gestiegen. Auch in Norddeutschland gibt es mehr Arbeitssuchende. Das liegt nach wie vor daran, dass Geflüchtete aus der Ukraine mit in die Statistik einfließen. Gleichzeitig melden viele Betriebe auch offene Stellen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar auf 2,62 Millionen gestiegen. Das sind laut Bundesagentur für Arbeit 4.000 mehr als im Januar und 192.000 mehr als vor einem Jahr. Die Quote blieb stabil bei 5,7 Prozent. “Insgesamt zeigte sich der Arbeitsmarkt trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation beständig”, sagte die Vorstandsvorsitzende der Behörde, Andrea Nahles. Ohne die ukrainischen Geflüchteten hätte die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich nur geringfügig zugenommen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent auf 254.469 gestiegen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass Geflüchtete aus der Ukraine mit erfasst sind. Sie werden seit Mitte 2022 bei den Jobcentern betreut. Allerdings ist die Zahl der bei den Arbeitsagenturen gemeldeten Arbeitsstellen im Vergleich zum Vormonat um 50 Prozent gestiegen. “Das könnte ein Hinweis sein, dass sich die Betriebe bereits auf einen Frühjahrsaufschwung vorbereiten”, schätzte Johannes Pfeiffer, Chef der Bundesagentur für Arbeit in Niedersachsen und Bremen.
Wer Stellen zu besetzen haben, solle auch den Geflüchteten signalisieren, dass sie willkommen seien, bat Pfeiffer.

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