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Kein Elterngeld mehr für hohe Einkommen – wen trifft das?

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Paare mit hohen Einkommen sollen künftig kein Elterngeld mehr bekommen. Für diese Pläne der Ampel-Koalition gibt es viel Kritik. Öffentliche Zustimmung ist eher selten zu hören.
Kein Elterngeld mehr für hohe Einkommen – wen trifft das?
Paare mit hohen Einkommen sollen künftig kein Elterngeld mehr bekommen. Für diese Pläne der Ampel-Koalition gibt es viel Kritik. Öffentliche Zustimmung ist eher selten zu hören.
Berlin – Auch das Bundesfamilienministerium muss im kommenden Jahr mit weniger Geld auskommen. Nach den krisenbedingten Mehrausgaben der Vorjahre kürzt die Ampel-Koalition bei den Staatsausgaben. Dass es nun ausgerechnet beim Elterngeld Abstriche geben soll, wird scharf kritisiert – auch wenn es nur die Gutverdiener treffen soll.
Mit Elterngeld unterstützt der Staat Eltern, die nach der Geburt des Kindes nicht oder vorerst nur wenig arbeiten und damit kaum oder kein Geld verdienen. Es muss beantragt werden. Eltern mit höheren Einkommen erhalten 65, Eltern mit niedrigeren Einkommen bis zu 100 Prozent des Netto-Verdienstes, den sie vor der Geburt hatten.
Es gibt mindestens 300 Euro pro Monat. Nach oben ist das Elterngeld bei 1800 Euro gedeckelt. Ab etwa 2700 Euro netto Monatsverdienst steigt es also nicht weiter an. Das Elterngeld wird höchstens 14 Monate lang gezahlt, wenn sich beide Elternteile an der Betreuung beteiligen. Die Zahlungsdauer kann auch weiter gestreckt werden (ElterngeldPlus). Dafür sind die monatlichen Zahlungen dann kleiner.
Seit wann gibt es das und was war der Anlass für die Einführung?
Eingeführt wurde das Elterngeld 2007 und löste das vorherige Erziehungsgeld ab, das bei maximal 450 Euro lag.

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