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Jedes Jahr im Sommer, Anfang Juli, verwandelt sich die Waldviertler Landschaft in ein Meer von leuchtenden Mohnblumen.
WALDVIERTEL. Die Ursprünge des Waldviertler Graumohns reichen bis ins Mittelalter zurück, als die ortsansässigen Bauern schnell die Vorteile dieser Pflanze erkannten, die sich hervorragend an das Klima und die kargen Böden der Region anpasste und zu einer wertvollen Einkommensquelle wurde. Das daraus gewonnene Mohnöl fand in der Küche Verwendung und der Mohn selbst wurde in verschiedenen Gerichten verwendet. Die zarten, nussigen Aromen verleihen vielen Waldviertler Gerichten einen unverwechselbaren Geschmack – auch heute noch.
Etwa nur zwei bis drei Wochen dauert das Naturschauspiel Mohnblüte im Waldviertel – eine Pflanzenart blüht sogar nur einen einzigen Tag. Danach wirft sie ihre vier zarten weiß-, lila- oder rotfarbenen Blütenblätter ab und steckt ihre ganze Kraft in die Reifung der Samen in den Kapseln.