Die Bahn kommt – aber in vielen Fällen nicht pünktlich. Helfen soll nun eine Generalsanierung wichtiger Strecken. Darauf vor allem setzt der Verkehrsminister.
Die Bahn kommt – aber in vielen Fällen nicht pünktlich. Helfen soll laut Wissing nun eine Generalsanierung wichtiger Strecken.
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Bundesverkehrsminister Volker Wissing erwartet Ende 2024 einen ersten großen Schritt für mehr Pünktlichkeit bei der Bahn. Der FDP-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur: “Der schlechte Zustand unserer Hauptkorridore ist das drängendste Problem, das wir jetzt angehen.”
Sobald die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim saniert sei, das werde vor Weihnachten nächsten Jahres der Fall sein, gebe es den ersten “Hochleistungskorridor” in Deutschland. “Ab dann wird es schon besser.”
Jeder siebte Fernverkehrszug in Deutschland müsse durch diesen Korridor, so Wissing. “Auf der Riedbahn haben wir heute mindestens eine Betriebsstörung pro Tag. Bei mehr als 300 Personen- und Güterzügen täglich hat das enorme Auswirkung auf die Betriebsabläufe in ganz Deutschland.”
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren lediglich 68,7 Prozent der ICE- und IC-Züge pünktlich unterwegs, wie die Deutsche Bahn mitgeteilt hatte. Eigentlich hat sich die Bahn für das laufende Jahr eine Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr von mehr als 70 Prozent vorgenommen.
Der Hauptgrund ist die an vielen Stellen marode Infrastruktur: Das gut 33.000 Kilometer umfassende Streckennetz der DB ist in großen Teilen dringend sanierungsbedürftig, auf manchen Strecken kommt es fast täglich zu Störungen. Geplant ist nun eine “Generalsanierung” wichtiger Korridore. Den Beginn macht die Riedbahn.
Diese wird nach den Worten Wissings vom 15.