Zwischen Januar und Ende November sind etwa 60 Prozent mehr Asylanträge eingegangen als im Vorjahreszeitraum. Die meisten Menschen kommen aus Syrien und der Türkei.
Mehr als 300.000 Menschen haben in Deutschland in diesem Jahr
erstmals einen Asylantrag gestellt. Das geht aus einer Statistik des
Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervor. Demnach stellen
inzwischen neben Menschen aus Syrien und Afghanistan auch viele aus der Türkei
einen Antrag auf Schutz in Deutschland.
Laut dem Bundesamt haben von Anfang Januar bis Ende November 304.581 Menschen erstmalig einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Das sind etwa 60
Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mehr als 21.000 dieser Anträge betrafen
in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.
