Seit 4 Uhr streikt das Bodenpersonal der Lufthansa. Die Gewerkschaft Verdi hatte dazu aufgerufen. 27 Stunden soll der Warnstreik dauern.
Seit 4 Uhr streikt das Bodenpersonal der Lufthansa. Die Gewerkschaft Verdi hatte dazu aufgerufen. 27 Stunden soll der Warnstreik dauern. Lufthansa hat vorsorglich zwischen 80 und 90 Prozent ihrer rund 1000 geplanten Flüge für heute abgesagt. Am härtesten vom Warnstreik betroffen ist neben dem Drehkreuz Frankfurt auch der Flughafen München.
Außer in Frankfurt und München hat Verdi die Beschäftigten verschiedener Lufthansa-Firmen auch an den Standorten Hamburg, Berlin und Düsseldorf zum Arbeitskampf aufgerufen. Bereits am Dienstagabend fielen erste Flüge aus. Mehr als 100 000 Passagiere mussten nach Angaben des Unternehmens umplanen. An den übrigen Flughäfen in Deutschland wurden in der Regel die Verbindungen von und nach Frankfurt und München gestrichen.
Nicht oder kaum betroffen sind Passagiere der Lufthansa-Töchter und externe Airlines. So plant Eurowings ihr komplettes Programm abzufliegen.
An den Drehkreuzen München und Frankfurt sollen die Rumpfmannschaften die Flüge der ausländischen Lufthansa-Schwestern Swiss, Austrian und Brussels Airlines bevorzugt abfertigen, um deren Netzwerke funktionsfähig zu halten. Auf diese Flüge werden dann auch Lufthansa-Kunden umgebucht.
Passagiere müssen sich wieder auf Streik einstellen (Archivbild)
Am Donnerstag um 7.10 Uhr soll er Warnstreik enden. Die Lufthansa rechnet für den Donnerstag noch mit einem ruckeligen Betriebsanlauf mit einigen Ausfällen und Verspätungen.
