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Münchner Autovermieter schwindet der Gewinn – „Saat einer industriepolitischen Inkonsequenz“

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Sixt fährt 2024 in die Verlustzone. Ein Hauptgrund ist die stagnierende Nachfrage bei Elektroautos. Ein Firmenchef macht der Bundesregierung Vorwürfe.
Stand: 03.05.2024, 19:14 Uhr
Von: Patrick Freiwah
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Sixt fährt im ersten Quartal 2024 in die Verlustzone. Ein Hauptgrund ist die stagnierende Nachfrage bei Elektroautos. Ein Firmenchef macht der Bundesregierung Vorwürfe.
München – Deutschlands größter Autovermieter Sixt startet mit einer Negativbilanz in das Jahr 2024 und hat im Zuge dessen seine Anteilseigner auf einen niedrigeren Gewinn eingestimmt. Das Münchner Unternehmen gab bekannt, dass vor Steuern mit einem Ergebnis zwischen 350 und 450 Millionen Euro zu rechnen sei, im Vergleich zu einer ursprünglich prognostizierten Spanne von 400 bis 520 Millionen Euro.
Die Ursachen sind neben ungünstigeren Konjunkturaussichten und verzögerter Zinswende vor allem die gefallenen Restwerte und daraus resultierende, höhere Fahrzeugkosten. Um diesen Faktor einzudämmen, wird sich Sixt von weiteren Elektroautos trennen und neue Modelle zu besseren Konditionen in die Flotte aufnehmen.
Im „traditionell schwachen ersten Quartal“ erzielte Sixt laut Reuters einen Umsatz von 780,2 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einer Steigerung um 85 Millionen Euro entspricht.

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