Bis Ende 2027 gibt es aber keine betriebsbedingten Kündigungen. Um Personal abzubauen, soll es unter anderem Abfertigungen und Vorruhestandsregelungen geben. Allerdings gibt es ein Hintertürchen: Sollte der Jobabbau hinter den Erwartungen zurückbleiben, kann doch noch gekündigt werden.
Der Hausgeräte-Hersteller Miele will in Deutschland etwa jede neunte Stelle abbauen. Von derzeit rund 11.700 Arbeitsplätzen sollen circa 1300 entfallen, teilte das Unternehmen am Freitag in Gütersloh mit und gab zugleich die Einigung auf einen neuen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft Verdi bekannt. Der Zukunfts- und Sozialtarifvertrag läuft von Anfang August 2024 bis Ende Dezember 2028, er sieht Investitionen von 500 Millionen Euro vor.
Um Personal abzubauen, soll es unter anderem Abfertigungen und Vorruhestandsregelungen geben. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2027 „grundsätzlich“ ausgeschlossen. Allerdings gibt es ein Hintertürchen: Sollte der Jobabbau hinter den Erwartungen zurückbleiben, kann doch noch gekündigt werden.
Miele ist in einer schwierigen Phase. In der Coronazeit boomte das Geschäft. Die Menschen verbrachten viel Zeit daheim und bekamen Lust, die eigenen vier Wände auf Vordermann zu bringen – etwa mit einer neuen Küche.
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Deutschland — in German Hausgeräte-Hersteller: Miele baut in Deutschland 1300 Arbeitsplätze ab