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Markus Lanz: CSU-Politiker Manfred Weber erklärt Rechtsruck

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Nach der EU-Wahl vor fünf Jahren sah er schon wie neue Kommissionspräsident aus, wurde aber im Hinterzimmer vom Tisch gewischt: CSU-Mann Manfred Weber.
Nach der EU-Wahl vor fünf Jahren sah er schon wie der fast sichere neue Kommissionspräsident aus, wurde aber im Hinterzimmer vom Tisch gewischt: CSU-Mann Manfred Weber. Nach der EU-Wahl 2024 trommelt er als Chef der europäischen Konservativen (EVP) für Ursula von der Leyen – der Frau also, die ihm damals den Rang ablief und den Top-Job bekam. So auch bei Lanz am Mittwochabend.
Insbesondere Frankreich-Präsident Emmanuel Macron war es damals, der Weber nicht als EU-Chef wollte, obwohl er als Spitzenkandidat seiner Partei die Wahl gewonnen hatte.
Ist Weber deswegen immer noch sauer? Den Eindruck konnte man bei Lanz durchaus haben! Weber giftete, Macron mache „Elitenpolitik“ und habe „die Menschen verloren“.
Macron mache „keine geerdete Politik“ und sei nicht „verankert“ – anders als er selbst, Manfred Weber, der in seinem Dorf mit Handwerkern und anderen „kleinen Leuten“ rede, bevor er sich in den Flieger nach Brüssel setze.
Politologie-Professor Herfried Münkler stimmt Weber teilweise zu: Die Hinterzimmer-Politik Macrons „beschädigt sicherlich die Erwartungen an die Demokratie“, sagt er.
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Doch taz-Korrespondentin Ulrike Herrmann zerlegt daraufhin Webers Märtyrer-Erzählung von 2019: „Ohne Herrn Weber zu nahe treten zu wollen“, legt sie los, um ihn dann doch direkt anzusprechen: „Sie waren ja Spitzenkandidat, aber in den anderen Ländern nicht besonders präsent und bekannt.

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