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Bei ihren Solingen-Berichten versuchen ARD und ZDF ein Thema tunlichst zu vermeiden

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Das öffentlich-rechtliche Fernsehen diskutiert über Gründe und Folgen des Blutbads von Solingen. Ein Thema wird dabei nicht beim Namen genannt. Klartext spricht nur ein Polizist.
Der Islamische Staat (IS) war, das lässt sich bei aller Abscheu sagen, der Künstler des Terrors. Unauslöschbar hat er sich mit den einstürzenden Twin Towers vom 11. September 2001 ins Bewusstsein, in die Netzhäute der Menschheit gebrannt. Der IS hat archaische Szenen geschaffen, die tief in Urängste greifen. Heute ist er in der Banalität des Bösen angekommen.
Der Islamische Staat hat den Anschlag von Solingen für sich reklamiert. Der Wahrheitsgehalt ist noch unklar. Und doch offenbart sich, wie armselig dieser Terror ist: ein Irrer, ein Messer, dessen Klingenlänge bei Anschlägen auf den Hals nicht relevant ist, hoffentlich nicht noch mehr als die bekannten drei Toten. Und eine Woche vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen lässt sich Deutschland von einem Messerdeppen treiben. Die Reflexe im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sind bemerkenswert.
Es profitiert nur „die eine Partei“
Schalten wir in den ARD-„Presseclub“ vom Sonntag. Unter der Moderation von Jörg Schönenborn fällt auf, wie sehr die drei Buchstaben „A“ und „f“ und „D“ vermieden werden. Da erinnert „Zeit“-Journalist Christian Bangel daran, dass auch eine Woche vor den Europawahlen ein Islamist in Mannheim mit dem Messer gemordet hat. Und Bangel warnt: „Von einem Überbietungswettbewerb, wie man am härtesten mit Migranten umgeht, profitiert nur eine Partei.“ Er vermeidet es, den Namen zu nennen.
Deutlicher wird die freie Journalistin Sabine Rennefanz: „Wir haben es jetzt wieder mit einem Asylbewerber zu tun, der eigentlich nicht hätte hier sein sollen.

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