Die Hamas will keine neuen Verhandlungen zu einer Waffenruhe und einem Geiselabkommen im Gaza-Streifen. Stattdessen pocht die Terrororganisation auf einen Waffenruhe-Plan, den US-Präsident Biden im Mai vorgelegt hat. Derweil verstärken die USA ihre Militärpräsenz im Nahen Osten.
Die Hamas will keine neuen Verhandlungen zu einer Waffenruhe und einem Geiselabkommen im Gaza-Streifen. Stattdessen pocht die Terrororganisation auf einen Waffenruhe-Plan, den US-Präsident Biden im Mai vorgelegt hat. Derweil verstärken die USA ihre Militärpräsenz im Nahen Osten.
Die Hamas lehnt offenbar eine neue Verhandlungsrunde zu einer Waffenruhe und der Freilassung von Geiseln im Gazastreifen ab. Wie die islamistische Palästinenserorganisation am Sonntag mitteilte, strebt sie die Umsetzung eines von US-Präsident Joe Biden im Mai vorgelegten Waffenruhe-Plans an, „anstatt weitere Verhandlungsrunden oder neue Vorschläge zu durchlaufen“. Die Hamas fordert demnach von den Vermittlern, einen Plan basierend auf den US-Vorschlägen und der Resolution des UN-Sicherheitsrates vorzulegen und Israel zu „zwingen“, den Vorschlag „einzuhalten“. Erstmals seit Monaten soll am Donnerstag eine neue Verhandlungsrunde unter der Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars stattfinden. US-Präsident Biden, Ägyptens Präsident Fatah al-Sisi und der katarische Emir Tamim bin Hamad al-Thani hatten Israel und die Hamas am Donnerstag aufgerufen, die Gespräche am 15. August in Doha oder Kairo fortzusetzen. Kurz darauf stimmte Israel der Entsendung einer Delegation zu.
US-Vertreter hatten sich zuletzt vorsichtig optimistisch hinsichtlich einer neuen Einigung gezeigt. Nach der bislang einzigen Feuerpause im November, in deren Rahmen israelische Geiseln im Austausch für palästinensische Häftlinge freigelassen wurden, waren die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in den darauffolgenden Monaten nicht vorangekommen.
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Deutschland — in German Naher Osten: Hamas lehnt neue Verhandlungen zu Waffenruhe ab – USA schickt...