Die von den US-Republikanern erhobene Behauptung, Migranten aus dem Karibikstaat Haiti würden im US-Staat Ohio die Haustiere der Einwohner verspeisen, hat nun auch die Regierung in Port-au-Prince auf den Plan gerufen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung kritisierte das Ministerium für im Ausland lebende Landsleute diskriminierende Äußerungen von US-Politikern über Haitianer in der Diaspora.
Leider sei es nicht das erste Mal, “dass Landsleute im Ausland Opfer von Desinformationskampagnen werden, stigmatisiert und entmenschlicht werden, um wahlpolitischen Interessen zu dienen”, hieß es in der Stellungnahme. Ranghohe Vertreter der Republikanischen Partei in den USA hatten in den vergangenen Tagen Falschbehauptungen über den Diebstahl und das Verspeisen von Haustieren durch haitianische Migranten in Ohio in Onlinenetzwerken geteilt und damit Ängste vor Einwanderern geschürt.
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Deutschland — in German Haitianische Regierung über Hunde-Aussagen von Trump empört