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Nach Hickhack um Ukraine-Deal: Trump will sich doch mit Selenskyj treffen

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Trump attackiert Selenskyj: Der Ex-Präsident beschuldigt die Ukraine, einen Deal mit Putin leichtfertig abzulehnen. Ein Treffen soll die Wogen jetzt glätten.
Stand: 27.09.2024, 06:59 Uhr
Von: Nils Thomas Hinsberger, Lisa Mahnke
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Trump attackiert Selenskyj: Der Ex-Präsident beschuldigt die Ukraine, einen Deal mit Putin leichtfertig abzulehnen. Ein Treffen soll die Wogen jetzt glätten.
Update vom 27. September, 6:37 Uhr: Obwohl der Republikaner Donald Trump vermehrt gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schoss, kündigte Trump nun doch überraschend ein Treffen an. Zwischenzeitlich hatte es ausgesehen, als würde das Treffen wegen der unterschiedlichen Positionen zum Friedensdeal nicht stattfinden. „Ich werde ihn morgen gegen 9.45 Uhr im Trump Tower treffen“, sagte der 78-Jährige laut der Business Times am Donnerstag. „Ich freue darauf, ihn morgen zu sehen.“
Selenskyj war am Donnerstag von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris im Weißen Haus empfangen worden, nachdem der ukrainische Staatschef bereits bei der UN in New York City um Ukraine-Hilfen geworben hatte. Das letzte persönliche Treffen zwischen Trump und Selenskyj fand 2019 statt, als Trump noch als Präsident amtierte.
Den jetzigen Termin, der im Voraus geplant war und dann wegen Trumps Aussagen wackelte, nimmt Selenskyj wohl auch wahr, weil die Ukraine von internationaler Hilfe abhängig ist. Angesichts Selenskyjs Vorstellungen von einem Frieden, in dem die Ukraine gewinnt, wäre das möglicherweise auch nach wie vor unter einem möglichen Präsidenten Trump der Fall. Die Vorstellungen hatte Selenskyj erst kürzlich in seinem „Siegesplan“ verfestigt. Gleichzeitig wiederholte auch Trump seine Ansichten in Wahlversammlungen. Es könnte ein angespanntes Treffen sein.
Erstmeldung vom 27. September, 6:08 Uhr: Charlotte/North Carolina – Donald Trump, der republikanische Präsidentschaftskandidat, hat wiederholt betont, dass er den Krieg in der Ukraine in weniger als einem Tag beenden könnte. Sein Sieg bei der US-Wahl im November 2024 wäre die einzige Voraussetzung für diesen Frieden. Nun scheint er Hinweise darauf gegeben zu haben, wie er den brutalen Angriffskrieg von Russlands Präsident Wladimir Putin auf die Ukraine beenden will – durch die Erfüllung russischer Forderungen.

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