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Wähler in Thüringen und Sachsen haben die Rente abgestraft – das sind die Gründe

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Vor allem AfD und das neue Bündnis Sahra Wagenknecht konnten bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen punkten. Dabei spielten auch Fragen nach der Sozialen Sicherheit und der Rente eine Rolle.
Stand: 02.09.2024, 12:55 Uhr
Von: Lisa Mayerhofer
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Vor allem AfD und das neue Bündnis Sahra Wagenknecht konnten bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen punkten. Dabei spielten auch Fragen nach der Sozialen Sicherheit und der Rente eine Rolle.
Berlin – Bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen wurden die etablierten Parteien teils hart abgestraft – viel Zulauf erhielt dagegen die rechtspopulistische AfD und das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Das hat auch damit zu tun, in welchen Themenfeldern die Parteien punkten konnten. Vor allem beim Thema Soziale Sicherheit tut sich das BSW mit großem Erfolg hervor. Denn der Osten hat ein Rentenproblem.
Die regionalen Unterschiede bei der Rente in Deutschland sind hoch. Nach einem kompletten Arbeitsleben in Vollzeit droht vor allem in Ostdeutschland vielen eine Rente unter 1300 Euro. Bundesweit wäre knapp jeder dritte Vollzeitbeschäftigte betroffen – im Osten fast jeder zweite. Auch wenn sich die Regierungen seit Jahren um eine Angleichung des Rentenniveaus bemühen: Die Menschen in den neuen Bundesländern beziehen nach wie vor niedrigere Renten als im Westen.
Die Zahlen, die zeigen, dass vielen Ostdeutschen trotz Vollzeitarbeit eine niedrige Rente droht, sind übrigens aus einer aktuellen Regierungsantwort auf eine Frage der Bundestagsabgeordneten und BSW-Parteigründerin Sahra Wagenknecht.

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