Die Polizei löst eine Kampfsportveranstaltung mit 130 Teilnehmenden in Hachenburg auf, Veranstalter soll die Partei Der III. Weg gewesen sein. Festnahmen gab es keine.
Bei einer Großrazzia im rheinland-pfälzischen Hachenburg hat die Polizei am späten Samstagabend ein größeres Treffen mit mutmaßlich rechtsextremem Hintergrund aufgelöst. Der Veranstalter war demnach nach bisherigen Erkenntnissen ein regionaler Zweig der als rechtsextrem eingestuften Partei Der III. Weg. Die Beamten hätten die Personalien der knapp 130 Teilnehmenden aufgenommen, teilte ein Sprecher mit. Festnahmen gab es bei der fünfstündigen Razzia in der Nacht nicht.
Zuvor hatten sich Hinweise auf eine Kampfsportveranstaltung an diesem Ort verdichtet mit Teilnehmern des “rechten Spektrums” aus ganz Deutschland und den Niederlanden sowie “aller Altersklassen” – auch Jugendliche unter 18 Jahren. Laut Polizei war bei dem Treffen ein Boxring eingerichtet, es habe Teilnehmer in Kampfsportkleidung gegeben.
Zu vermuten sei, dass da “die gemeinsame Ideologie gestärkt werden” sollte.
