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Neue Hetze gegen Migranten in den USA: Trump kündigt Massenabschiebungen per Gesetz aus dem Jahr 1789 an

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Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat dämonisiert erneut Einwanderer in einer düsteren Rede. Für seinen Wahlkampfauftritt wählt Trump bewusst Aurora im Bundesstaat Colorado.
© AFP/Getty Images/Michael Ciaglo
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat dämonisiert erneut Einwanderer in einer düsteren Rede. Für seinen Wahlkampfauftritt wählt Trump bewusst Aurora im Bundesstaat Colorado.
Heute, 09:27 Uhr
Wieder schrille Töne von Donald Trump im Wahlkampf: Bei einem Auftritt im US-Bundesstaat Colorado hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat am Freitag (Ortszeit) ein apokalyptisches Bild der USA gezeichnet und erneut Einwanderer dämonisiert. „Amerika ist überall auf der Welt als ,besetztes Amerika’ bekannt. Sie nennen es ‘besetzt’. Wir werden von einer kriminellen Macht besetzt“, sagte Trump in Aurora einem Vorort von Denver.
Der 78-Jährige weiter: „Aber allen hier in Colorado und in unserer ganzen Nation gebe ich dieses Versprechen und diesen Schwur: Der 5. November wird der Tag der Befreiung in Amerika sein.“ In weniger als einem Monat, am 5. November, findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt.
Bei der Kundgebung nutzte Trump wie schon bei anderen Auftritten entmenschlichende Sprache und Verallgemeinerungen in Bezug auf Migranten. So wiederholte Trump etwa die Behauptung, Migranten brächten hochansteckende Krankheiten in die USA und „infizierten“ das Land. Trump hat die irreguläre Migration zum Hauptthema seines Wahlkampfes gemacht.
In Aurora war ein viral gegangenes und von rechten Medien massenhaft gezeigtes Video gedreht worden, das bewaffnete Latinos zeigte, die in einem Wohnhaus randalieren. Daraufhin kam es vielfach zu falschen und pauschalisierenden Darstellungen, wonach die Stadt vor den Toren Denvers von lateinamerikanischen Einwanderern terrorisiert werde – die wiederum Trumps Wahlkampfbotschaft befeuerten, der sagt, dass die USA von „Wilden“ und „Tieren“ überrannt würden.
Die Zahl der illegal über die Südgrenze einreisenden Menschen liegt zurzeit etwa auf demselben Niveau wie im Jahr 2020, dem letzten Jahr von Donald Trumps Präsidentschaft.

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