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Sorge um Sicherheit von Blauhelm-Soldaten im Südlibanon

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An der Grenze zwischen Israel und Libanon gerät ein UN-Stützpunkt unter Feuer, zwei Soldaten werden verletzt.
Tel Aviv/Beirut/New York – Nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UN-Mission Unifil im Libanon wächst die Sorge um die Sicherheit der Blauhelmsoldaten in der Region. “Die Sicherheit und der Schutz der Friedenstruppen ist jetzt zunehmend in Gefahr”, sagte der Chef der UN-Friedensmissionen, Jean-Pierre Lacroix, vor dem UN-Sicherheitsrat in New York.
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Zuvor hatten israelische Truppen nach Darstellung der Vereinten Nationen das Unifil-Hauptquartier beschossen und dabei mindestens zwei UN-Soldaten verletzt. Es handelte sich um zwei Männer aus Indonesien, die leicht verletzt wurden. Israels Militär beschuldigte die Schiiten-Miliz Hisbollah, Gegenden in der Nähe von Stützpunkten der Blauhelm-Mission für ihre Zwecke zu missbrauchen.
Trotz der Gefahr wollen die Blauhelmsoldaten vorerst im Südlibanon bleiben. “Wir sind hier, weil der UN-Sicherheitsrat uns darum gebeten hat. Also bleiben wir, bis es für uns unmöglich wird, hier zu operieren”, sagte Unifil-Sprecher Andrea Tenenti. Die UN-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon seit Jahrzehnten. Daran sind mehr als 10.000 UN-Soldaten aus mehr als 50 Ländern beteiligt.
Unterdessen wächst die Kritik an dem israelischen Beschuss auf den Stützpunkt der Blauhelme. “Das ist inakzeptabel”, sagte der indonesische UN-Botschafter Hari Prabowo.

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