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Fußball-EM: „Liegen am Boden“: DFB-Frauen von Schweden vorgeführt

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Das Nationalteam hat sich trotz des Viertelfinal-Einzugs erst mal aus dem Favoritenkreis der Fußball-EM verabschiedet. Das 1:4 gegen Schweden ist eine ernüchternde Lehrstunde.
© Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Das Nationalteam hat sich trotz des Viertelfinal-Einzugs erst mal aus dem Favoritenkreis der Fußball-EM verabschiedet. Das 1:4 gegen Schweden ist eine ernüchternde Lehrstunde.
Heute, 23:07 Uhr
Christian Wück klatschte seine frustrierten Spielerinnen nur kurz ab, für Trost und Aufarbeitung wird der Bundestrainer länger brauchen. Nach einer demoralisierenden Lehrstunde gegen Schweden gehen die deutschen Fußballerinnen angeschlagen ins Viertelfinale der Europameisterschaft.
Wücks Team verlor das letzte Gruppenspiel gegen den WM-Dritten in Zürich mit 1:4 (1:3) – und offenbarte dabei frappierende Abwehrschwächen. Zu allem Übel sah Carlotta Wamser, die Vertreterin von Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn, wegen Handspiels die Rote Karte.
Am Ende stand die höchste EM-Niederlage der deutschen Frauen seit 1993 gegen Dänemark in Italien, als es im Spiel um Platz drei ein 1:3 gab. Dabei hatte Jule Brand den achtfachen Titelgewinner in einer starken Anfangsphase in Führung gebracht (7. Minute). Doch dann überrollten die Schwedinnen die deutsche Auswahl: Stina Blackstenius (12.), Smilla Holmberg (25.), Fridolina Rolfö (34.) per Handelfmeter und Lina Hurtig (80.) schockten ihren Gegner.
„Wir waren voll drin – auf dem Niveau ist es entscheidend, die zu machen. Das ist unser größtes Learning. Wir geben das Spiel in 10-15 Minuten her, das ist unglaublich bitter. Am Ende war es ein krasser Kraftakt, ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie so gekämpft hat.

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