Einst in Trumps Gunst, jetzt in seinem Fadenkreuz
In den USA ist die Bundespolizei FBI gegen einen der schärfsten Kritiker von Präsident Donald Trump vorgegangen. Sie durchsuchte das Haus von Trumps früherem Sicherheitsberaters John Bolton. Offizielle Angaben zu den Hintergründen gab es zunächst nicht, US-Medien zufolge geht es um möglichen Verrat von Geheimdienstinformationen. Trump selbst äußerte sich dazu vorerst nicht. Sein Stellvertreter JD Vance betonte, die Durchsuchung hätte nichts mit Boltons Kritik an Trump zu tun.
Wie ein AFP-Journalist berichtete, betraten Agenten der Bundespolizei FBI am Freitagmorgen das Haus Boltons in Bethesda, einem Vorort der Hauptstadt Washington. Vor dem Haus stand ein Polizeiauto mit angeschaltetem Blaulicht. Auf der von Bäumen gesäumten Straße davor versammelten sich Journalisten und Schaulustige.
US-Medienberichten zufolge geht es bei der Durchsuchung um die Frage, ob Bolton unrechtmäßig Geheimdienstinformationen besaß oder weitergab. Die “Washington Post” schrieb, Bolton habe sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung nicht in seinem Haus befunden, ihm würden keine Straftaten zur Last gelegt. Die “New York Post” berichtete unter Berufung auf ein Mitglied der Trump-Regierung, FBI-Chef Kash Patel habe persönlich die Ermittlungen angeordnet, die nun zu der Durchsuchung führten.
Patel selbst schrieb am Freitag im Kurzbotschaftendienst X: “Niemand steht über dem Gesetz.
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Deutschland — in German FBI durchsuchte Haus von Trumps Ex-Sicherheitsberater Bolton