Die schwache Konjunktur macht sich vor allem in der Autobranche bemerkbar. Insgesamt steht die Industrie enorm unter Druck. Experten erwarten eine steigende Arbeitslosigkeit bei Hochschulabsolventen.
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Die schwache Konjunktur macht sich vor allem in der Autobranche bemerkbar. Insgesamt steht die Industrie enorm unter Druck. Experten erwarten eine steigende Arbeitslosigkeit bei Hochschulabsolventen.
Stand: heute, 11:08 Uhr
In der Wirtschaftskrise gehen der deutschen Industrie immer mehr Stellen verloren. Allein in der Autobranche wurden innerhalb eines Jahres netto rund 51.500 Jobs oder fast sieben Prozent der Arbeitsplätze abgebaut, zeigt eine Analyse der Beratungsgesellschaft EY, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Keine andere Industriebranche sei so stark betroffen.
Insgesamt lag die Zahl der Industriebeschäftigten zum 30. Juni demnach bei 5,42 Millionen Menschen – das sind 2,1 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor.
Binnen eines Jahres wurden damit im Industriesektor etwa 114.000 Stellen gestrichen, so die Studie, die auf Daten des Statistischen Bundesamts basiert.
Seit dem Vor-Corona-Jahr 2019 schrumpfte die Beschäftigtenzahl sogar um rund 245.000, was einen Rückgang um 4,3 Prozent bedeutet.
