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Gipfel in Tianjin: China fordert von Partnern Einheit gegen „Machtpolitik“

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Beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit will China Geschlossenheit mit dem russlandfreundlichen Block zeigen – ein Zeichen auch gegen den Westen. Doch wie stabil ist das Bündnis?
© Suo Takekuma/Pool Kyodo News/AP/dpa
Beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit will China Geschlossenheit mit dem russlandfreundlichen Block zeigen – ein Zeichen auch gegen den Westen. Doch wie stabil ist das Bündnis?
Stand: heute, 07:41 Uhr
China fordert wegen der weltweit anhaltenden Konflikte und Handelsstreitigkeiten mehr Zusammenhalt von den Mitgliedern der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. „Wir sollten nach Gemeinsamkeiten suchen und dabei Unterschiede beiseitelassen“, sagte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin. Zudem forderte er, eine Mentalität des Kalten Krieges, Blockkonfrontationen und Schikane abzulehnen.
Die Organisation solle der Verantwortung von Frieden, Stabilität, Entwicklung und Wohlstand in der Region gerecht werden, erklärte Xi. Er hob die Erfolge der SOZ hervor, darunter die Zusammenarbeit gegen Terrorismus und Investitionen in die Industrie. Ihm zufolge erreichen die Mitglieder der Organisation zusammen eine jährliche Wirtschaftsleistung von beinahe 30 Billionen US-Dollar (25,6 Billionen Euro). Xi kündigte außerdem 2 Milliarden Yuan (knapp 239,5 Millionen Euro) an Hilfe für SOZ-Mitglieder an.
Nach Xis Auftaktrede sprachen weitere Staats- und Regierungschefs, darunter Irans Präsident Massud Peseschkian und Indiens Premierminister Narendra Modi.

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