UN setzt Sanktionen gegen Iran wieder in Kraft. Waffenlieferungen und Urananreicherung verboten. Teherans Nuklearprogramm bleibt bedrohlich.
Klare Kante gegen den Iran: Die Vereinten Nationen setzen ihre Strafmaßnahmen gegen das Mullah-Regime in Teheran am Samstag erneut in Kraft. Die Sanktionen verbieten Waffenlieferungen an den Iran, untersagen dem Land die Urananreicherung und ermöglichen, das Vermögen iranischer Regierungsmitglieder einzufrieren.
Der Grund: Großbritannien, Frankreich und Deutschland werfen dem Iran vor, gegen das Atomabkommen von 2015 zu verstoßen, das die Entwicklung einer Atomwaffe verhindern soll. Das sei „klar und vorsätzlich“, sagte Außenminister Johann Wadephul (CDU) kürzlich. Der Iran habe „keine zivile Rechtfertigung für seine Bestände an hoch angereichertem Uran“. Teherans Nuklearprogramm stelle „weiterhin eine eindeutige Bedrohung des Weltfriedens dar“.