Zagreb (dpa) – Nach seinem erfolgreichen Kampf gegen Wind und Wetter stieß Felix Neureuther einen Schrei der Erleichterung aus und ballte zufrieden die Faust.
Dank einer famosen Aufholjagd ist der deutsche Skirennfahrer beim Slalom von Zagreb auf den zweiten Platz gerast und hat einen glänzenden Start ins neue Jahr hingelegt. Bei widrigsten Bedingungen samt Sturmböen und schlechter Sicht war nur Manfred Mölgg aus Südtirol schneller als Neureuther (+0,72 Sekunden). Dritter wurde Slalom-Star Henrik Kristoffersen aus Norwegen (+0,77).
“Das war nicht einfach, es ist sich aber Gott sei Dank ausgegangen”, sagte Neureuther, der von Platz acht nach dem ersten Durchgang noch fast ganz nach vorne fuhr. Den Erfolg feierte er mit einem Selfie-Video mit Ski-Legende Alberto Tomba, das er extra für seinen Kumpel Bastian Schweinsteiger aufnahm, wie er berichtete.
Für Neureuther war sein insgesamt 42. Podestrang im Weltcup auch die Revanche für zuletzt zwei Ausfälle in den letzten beiden Slaloms vor dem Jahreswechsel in Val d’Isère und Madonna di Campiglio. “Das war keine einfache Situation für mich”, gab Neureuther zu. “So schnell steckt man das nicht weg, das spielt schon auch immer eine Rolle. Mit einem Podium zurückzukommen, das macht mich besonders froh.